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Raub auf Tankstelle in Elmshorn

Bewaffnete Täter flüchten ohne Beute, Kriminalpolizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Elmshorn (ost)

Am Dienstag (08.04.2025) ereignete sich um 20:50 Uhr ein Raubüberfall auf einen Angestellten einer Tankstelle in der Hamburger Straße.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen betraten zwei Unbekannte den Verkaufsraum der Tankstelle, bedrohten den Mitarbeiter mit einer Waffe und einer Eisenstange und forderten Bargeld aus der Kasse. Anschließend flüchteten sie in Richtung Adenauerdamm. Die Täter konnten keine Beute machen.

Die flüchtigen Personen werden als männlich beschrieben, mit jugendlichem Aussehen und einer Größe von 165 – 175 cm. Während des Überfalls trugen sie dunkle Kleidung.

Nach dem Vorfall nahm der 33-jährige Angestellte die Verfolgung auf.

Ein Täter könnte sich dabei während der Flucht am Kopf verletzt haben.

Die Kriminalpolizei in Elmshorn hat die Untersuchungen aufgenommen und schließt nicht aus, dass die Täter in ein Fahrzeug gestiegen sind oder sich auf andere Weise motorisiert vom Tatort entfernt haben.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise zu verdächtigen Personen in der Nähe des Tatorts und fragt, ob jemand seit dem Vorfall eine Person mit Kopfverletzungen gesehen hat.

Die Kriminalpolizei in Elmshorn hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise zur Klärung des Vorfalls unter der Rufnummer 04121 – 803 – 0.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 im Jahr 2022 auf 66 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Davon waren 56 Verdächtige männlich und 6 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 29 im Jahr 2022 und 28 im Jahr 2023 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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