Ein unbekannter Täter bedrohte eine Angestellte mit einem Messer, erpresste Bargeld und Tabakwaren und flüchtete unerkannt zu Fuß.
Raub auf Tankstelle in Schleswig

Schleswig (ost)
Spät am Montagabend (20.10.2025) ereignete sich an einer Tankstelle im Schleswiger Stadtteil Friedrichsberg ein schwerer Raubüberfall. Ein unbekannter Täter bedrohte das Opfer mit einem Messer und entkam unerkannt nach der Tat.
Als die 33-jährige Angestellte gegen 22:15 Uhr ihren Dienst in der Tankstelle beendete, wurde sie von einem einzelnen männlichen Täter mit einem Messer bedroht und in den Verkaufsraum gedrängt. Dort zwang er sie unter ständiger Bedrohung zur Herausgabe von Bargeld im dreistelligen Bereich und Tabakwaren.
Daraufhin zwang er das Opfer, ihn mit ihrem Fahrzeug in die Schleswiger Straße Lollfuß zu fahren, wo er letztendlich zu Fuß seine Flucht fortsetzte.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Trotz einer sofortigen Fahndung konnte der Täter nicht gefasst werden.
Die Kriminalpolizei Schleswig hat die Ermittlungen übernommen und bittet mögliche Zeugen und Zeuginnen, sich unter der Rufnummer 04621-84311 oder per E-Mail unter kpst.schleswig@polizei.landsh.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 im Jahr 2022 auf 1101 im Jahr 2023. Darunter waren 793 männliche Verdächtige und 101 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1013 männliche und 88 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 im Jahr 2022 auf 427 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt








