Am Samstag ereignete sich ein mutmaßlicher Raub in Lübeck, bei dem eine Person angegriffen und ausgeraubt wurde. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise.
Raub in Lübecker Innenstadt

Lübeck (ost)
Am Samstag (08.11.2025) gab es offenbar einen Raubüberfall in der Innenstadt von Lübeck, bei dem eine Person von unbekannten Tätern angeblich auf den Boden getreten wurde. Während des Vorfalls wurde dem Mann sein Handy gestohlen. Die Polizei hat mit den Ermittlungen begonnen und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise.
Um 01:30 Uhr wurde ein 33-jähriger Lübecker in der Willy-Brandt-Allee, hinter der Musik- und Kongresshalle, von einer Gruppe vermutlich jugendlicher oder junger Erwachsener angegriffen.
Es wird berichtet, dass drei der unbekannten Täter zuvor gegenüber anderen Personen respektlos waren, woraufhin der Lübecker die Jugendlichen ansprach. Diese riefen dann angeblich Freunde herbei und griffen den 33-Jährigen an. Als der Mann bereits am Boden lag, sollen sie weiter auf ihn eingetreten haben. Der Lübecker erlitt leichte Verletzungen durch den Angriff. Später stellte er fest, dass sein Handy, ein Redmi Note in türkis mit schwarzer Hülle, wahrscheinlich gestohlen wurde.
Augenzeugen beschreiben die Gruppe als dunkel gekleidete, männliche Personen im Alter von 16 bis 20 Jahren. Sie sollen in Jugendsprache miteinander kommuniziert haben.
Die Bezirkskriminalinspektion Lübeck hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Raub aufgenommen. Hinweise zu den Personen und dem Vorfall nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 0451 131-0 oder per E-Mail k15.luebeck.bki@polizei.landsh.de entgegen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








