Unbekannte rauben Mann aus Auto Bargeld und zwingen ihn auf Rücksitzbank, Kriminalpolizei sucht Zeugen
Raub in Norderstedt
Norderstedt (ost)
Am Donnerstagnachmittag (31.07.2025) ereignete sich in der Ulzburger Straße ein Raubüberfall, bei dem drei unbekannte Personen einen Mann aus einem Fahrzeug heraus ansprachen und unter Vorhalt einer vermutlichen Schusswaffe Bargeld stahlen.
Nach bisherigen Informationen stand ein 52-jähriger Mann an der Haltestelle Harckesheyde (West), als gegen 15:30 Uhr eine schwarze Limousine vorfuhr und die Insassen den Wartenden ansprachen. Unter Vorhalt einer vermutlichen Schusswaffe und unter Anwendung von physischer Gewalt wurde das Opfer auf die Rücksitzbank des Autos gezwungen. Die Fahrt ging in Richtung Stadtpark.
Im Fahrzeug übergab der in Norderstedt wohnhafte Geschädigte dann 50 Euro Bargeld und wurde im Bereich einer Schule im Weg am Denkmal wieder freigelassen.
Das genutzte Fahrzeug der Täter konnte bisher nicht genauer beschrieben werden. Es handelte sich um zwei männliche und eine weibliche Person.
Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung.
Die Kriminalpolizei Norderstedt führt die Ermittlungen zu dem Raubüberfall und der Freiheitsberaubung durch und nimmt sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 040-52806-0 entgegen.
Wer hat die Situation an der Haltestelle Harckesheyde (West) oder das Aussteigen in der Nähe der Schule beobachtet und kann weitere Informationen zum benutzten Auto oder den Tätern geben?
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, wovon 749 gelöst wurden. Es gab insgesamt 894 Verdächtige, darunter 793 Männer und 101 Frauen. 310 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1403, wovon 956 gelöst wurden. Es gab insgesamt 1101 Verdächtige, darunter 1013 Männer und 88 Frauen. 427 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt