Eine 23-jährige Pinnebergerin wurde Opfer eines Übergriffs. Sie konnte sich durch Gegenwehr und Schreien vor Schlimmerem schützen.
Raub mit sexuellem Übergriff in Pinneberg
Pinneberg (ost)
Am 28.09.2024 (Samstag) ereignete sich kurz nach 02.00 Uhr an der Mühlenau eine Straftat gegen eine 23-jährige Pinnebergerin. Nur durch energischen Widerstand und lautes Schreien konnte die Frau Schlimmeres verhindern.
Die Frau war vom Pinneberger Bahnhof gekommen und lief gerade die Straße ‚An der Mühlenau‘ entlang, als ihr ein Mann entgegenkam. Dieser griff die Pinnebergerin körperlich an. Die Frau wehrte sich und rief um Hilfe. Der Mann flüchtete fast gleichzeitig mit dem Erscheinen eines Zeugen, der zur Hilfe eilte. Nach aktuellen Informationen dürften auch andere Personen auf den Vorfall aufmerksam geworden sein.
Der Täter wurde als jemand beschrieben, der einen grauen Kapuzenpullover trug und etwa 1,70 – 1,75 m groß sein soll.
Erst später bemerkte das Opfer, dass ihr Geldbeutel fehlte, den sie noch vor der Tat bei sich hatte.
Die Kriminalpolizei Pinneberg bittet mögliche Zeugen, die am Samstagmorgen zwischen kurz vor 02.00 Uhr und kurz nach 02.00 Uhr einen Mann in der Nähe des Pinneberger Bahnhofs oder in der Umgebung gesehen haben und möglicherweise sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 04101-202-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 963 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 1194 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch nicht proportional an, von 654 im Jahr 2021 auf 749 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 827 im Jahr 2021 auf 894 im Jahr 2022. Davon waren 770 männlich, 793 männlich im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 963 | 1.194 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 654 | 749 |
Anzahl der Verdächtigen | 827 | 894 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 770 | 793 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 57 | 101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 253 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt