Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Raubdelikt in Kiel

Am Mittwochvormittag wurde in einem Fachgeschäft eine geringe Menge Bargeld erbeutet. Die Polizei sucht dringend nach Zeuginnen und Zeugen.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am Mittwochvormittag ereignete sich ein schwerer Fall von räuberischer Erpressung in einem Fachgeschäft. Der Täter erlangte eine kleine Menge Bargeld und flüchtete daraufhin. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen blieb die Suche erfolglos. Die Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise von Zeuginnen und Zeugen.

Gemäß der 67-jährigen Mitarbeiterin des Fachgeschäfts in der Fleethörn-Straße hielt sie sich am Vormittag des 03.09.2025 gegen 11:50 Uhr zunächst vor dem Geschäft auf, bevor sie von einem Mann aufgefordert wurde, zurück in den Laden zu gehen. Dort verlangte der Täter unter Vorhalt eines Messers Bargeld.

Die Angestellte folgte der Aufforderung des Täters und öffnete eine Schublade mit einem geringen zweistelligen Bargeldbetrag. Der Täter entnahm das Geld und flüchtete schließlich zu Fuß in Richtung Knooper Weg. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befand sich eine weitere Angestellte im Geschäft.

Der Täter wird als etwa 35 Jahre alter, ca. 180 cm großer Mann mit schlanker Statur beschrieben. Er trug einen schwarzen Pullover, eine graue Jeans, einen grauen Hut und Turnschuhe sowie einen Drei-Tage-Bart. Außerdem führte er ein Messer mit hellem Griff bei sich. Sein ungepflegtes Äußeres könnte auffällig gewesen sein.

Es wird derzeit nicht ausgeschlossen, dass ein Zusammenhang mit den Raubüberfällen in der Zeit vom 01.09.2025 bis 03.09.2025 besteht. Möglicherweise handelt es sich um denselben Täter (siehe hier: https://t1p.de/raubwik und https://t1p.de/raubknooperweg).

Das Kommissariat 13 der Kriminalpolizei führt die Ermittlungen und bittet um Hinweise von Zeuginnen und Zeugen, die Informationen zur männlichen Person oder zum Vorfall geben können. Hinweise werden unter 0431/ 160 3333 entgegengenommen.

Franziska Witscher, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2022 waren 793 Verdächtige männlich, während es im Jahr 2023 1013 waren. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb relativ konstant bei 101 im Jahr 2022 und 88 im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 im Jahr 2022 auf 427 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 56 männlich und 6 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 29 im Jahr 2022 und 28 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24