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Raubstraftat in Norderstedt-Garstedt

Ein älteres Ehepaar wurde gewaltsam überfallen, Ermittlungen und Spurensicherung laufen.

Foto: Depositphotos

Norderstedt (ost)

Früh am Mittwochmorgen (16.07.2025) ereignete sich in der Ohlenhoff-Straße in Norderstedt-Garstedt ein schwerer Raubüberfall, bei dem ein älteres Ehepaar in ihrem Haus angegriffen wurde. Die Opfer mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Um 07:02 Uhr wurde die Tat der Polizei gemeldet. Nach den bisherigen Informationen öffnete die Bewohnerin frühmorgens die Haustür, als eine unbekannte Person unter Anwendung von Gewalt die Frau zurück ins Haus drängte. Der/die Unbekannte/n fesselte/n das Ehepaar und durchsuchte/n das Haus nach Wertsachen.

Es ist noch unklar, ob etwas gestohlen wurde.

Die beiden Opfer werden derzeit im Krankenhaus behandelt. Über die Schwere der Verletzungen liegen noch keine Informationen vor.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Kriminalpolizei Norderstedt ist mit zusätzlichen Spurensicherungsteams vor Ort, und auch Personensuchhunde wurden eingesetzt, um den Bereich weiter abzusuchen.

Ein Mercedes, den die Einsatzkräfte in der Nähe des Tatortes fanden, wurde beschlagnahmt. Es wird derzeit geprüft, ob er mit der Tat in Verbindung steht.

Bereits am 04.07.2025 gab es einen ähnlichen Vorfall in Ellerbek (siehe Pressemitteilung unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/6071536). Die Ermittlungen zu diesem Fall dauern an. Ob es eine Verbindung zum heutigen Vorfall gibt, ist derzeit unklar und wird untersucht.

Weitere Informationen werden von der Polizeidirektion Bad Segeberg veröffentlicht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl auf 74 Fälle, von denen 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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