Ein unbekannter Mann erbeutete Bargeld mit stichwaffenähnlichem Gegenstand. Polizei sucht nach Zeugen für Ermittlungen.
Reinbek: Raub auf Aumühler Tankstelle
Ratzeburg (ost)
31. März 2025 | Kreis Stormarn | 30.03.2025 – Aumühle
Gestern Mittag (30.03.2025) ereignete sich in der Schönningstedter Straße in Aumühle ein Raubüberfall auf die örtliche Aral-Tankstelle.
Nach aktuellen Informationen betrat ein unbekannter Mann gegen 12.25 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle. Unter Vorhalt eines Gegenstandes, der einer Stichwaffe ähnelte, forderte er von der Angestellten die Öffnung der Kasse hinter dem Verkaufstresen. Die 58-jährige Mitarbeiterin kam dieser Aufforderung nach, so dass der Täter einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag erbeuten konnte. Danach flüchtete er zu Fuß in Richtung Reinbek.
Er wurde als ca. 170 cm – 180 cm groß und schlank beschrieben. Er trug einen dunklen Pullover, eine helle Hose und auffällige Schuhe.
Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief ergebnislos.
Die 58-jährige Angestellte blieb unverletzt.
Die Kriminalpolizei Reinbek hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenaussagen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei den Beamten unter der Telefonnummer 040/727707-0 oder per E-Mail unter Reinbek.KPSt@polizei.landsh.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, von denen 749 gelöst wurden. Es gab insgesamt 894 Verdächtige, darunter 793 Männer und 101 Frauen. 310 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1403, wobei 956 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 1101, wobei 1013 Männer und 88 Frauen beteiligt waren. 427 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt