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Rendsburg: Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 210

Mehrere Personen bei Unfall auf A 210 verletzt, darunter lebensgefährlich. Polizei ermittelt Unfallursache.

Foto: Depositphotos

Bovenau / Kreis Rendsburg-Eckernförde (ost)

Am Samstagabend ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 210 in der Nähe von Bovenau. Dabei wurden mehrere Personen – teilweise schwer – verletzt.

Am 05.12.2025 wurde gegen 22:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A 210 Rendsburg in Richtung Kiel gemeldet.

Als die Polizei eintraf, stellte sie drei am Unfall beteiligte Fahrzeuge und vier involvierte Personen fest.

Nach aktuellen Ermittlungen wurde ein anfangs defektes Fahrzeug (Nissan Juke) von einem Nissan Qashqai abgeschleppt. Nach Problemen beim Abschleppen blieben beide Fahrzeuge – nur mit Warnblinklichtern gesichert – auf dem rechten Fahrstreifen stehen.

Ein 29-jähriger deutscher Fahrer eines VW Golf fuhr möglicherweise aufgrund von Sekundenschlaf ungebremst auf das Fahrzeuggespann auf.

Durch den Aufprall wurde das abzuschleppende Fahrzeug etwa 3 Meter neben die Fahrbahn geschleudert. Dabei wurden eine 43-Jährige und ein 45-Jähriger lebensgefährlich verletzt. Die 43-jährige Fahrerin musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Beide wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Beifahrer ist mittlerweile außer Lebensgefahr.

Der 29-jährige Fahrer des VW Golf und die 72-jährige Insassin des abschleppenden Fahrzeugs wurden ebenfalls mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht.

Ein Sachverständiger wurde zur genauen Rekonstruktion des Unfalls hinzugezogen.

Die Fahrzeuge wurden von einem Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert.

Die Fahrbahn war bis etwa 04:00 Uhr vollständig gesperrt.

Polizeidirektion Neumünster

Constanze Becker

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (85,13%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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