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Rendsburg: Zug überfährt im Gleis liegendes Fahrrad

Gestern Abend wurde die Leitstelle der Bundespolizei über die Schnellbremsung eines Zuges informiert, der aufgrund eines im Gleis liegenden Fahrrads eine Bremsung einleiten musste.

Zug überfahrt im Gleis liegendes Fahrrad. Foto Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Felde (ost)

Am gestrigen Abend informierte die Leitstelle der Bundespolizei über die Notbremsung eines Zuges im Bereich Felde (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Der Lokführer eines Nordbahn-Zuges musste auf dem Weg von Neumünster nach Rendsburg eine Notbremsung durchführen, da er einen Schlag gespürt hatte.

Die 29 Passagiere wurden glücklicherweise durch die Bremsung nicht verletzt. Die Bahnstrecke wurde um 20.45 Uhr gesperrt und Rettungskräfte zum Einsatzort geschickt. Eine Nachsuche ergab, dass unbekannte Täter ein Fahrrad auf die Gleise gelegt oder geworfen hatten.

Bei der Nahbereichsfahndung, auch durch Streifenwagen der Landespolizei, konnten keine Personen festgestellt werden.

Die Sperrung der Bahnstrecke konnte um 21.45 Uhr aufgehoben werden. Drei Züge hatten Verspätungen, zwei Züge fielen aus. Ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde eingeleitet.

Die Bundespolizei warnt davor, die Bahnanlagen zu betreten und insbesondere Gegenstände auf die Gleise zu legen. Dies ist kein „Dumme-Jungen-Streich“, sondern kann zu einer Zugentgleisung führen oder Reisende könnten durch Notbremsungen im Zug verletzt werden.

Quelle: Presseportal

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