Gestern kontrollierten vier Beamte des Polizeirevieres den Fahrzeugverkehr und stellten mehrere Ordnungswidrigkeiten fest.
Rethwisch: Verkehrskontrollen in Bad Oldesloe
Ratzeburg (ost)
29. Oktober 2024 | Kreis Stormarn – 28.10.2024 – Bad Oldesloe
Gestern (28.10.2024) führten vier Polizeibeamte des Polizeireviers Bad Oldesloe zunächst eine Verkehrskontrolle Am Mühlenberg durch, auf der B 208 in Richtung Rethwisch.
Während der zweistündigen Kontrolle, ab 07.30 Uhr, wurden von den Beamten acht Ordnungswidrigkeiten und ein Straftatbestand festgestellt.
Zwei Autofahrer erhielten je ein Verwarnungsgeld von 30 Euro, da sie nicht angeschnallt waren, wie vorgeschrieben. Ein Fahrer benutzte sein Handy illegal, weshalb er nun mit einer Geldstrafe von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen muss.
Um einer möglichen Strafe zu entgehen, versuchte ein Verkehrsteilnehmer, sich für jemand anderen auszugeben. Der Betrug wurde entlarvt und er wird nun wegen falscher Identitätsangabe mit einer Ordnungswidrigkeit konfrontiert.
Bei der Nutzung des Geh- und Radweges gab es ebenfalls Probleme. Zwei E-Roller-Fahrer fuhren in entgegengesetzter Richtung auf dem Gehweg und ein E-Roller-Fahrer in entgegengesetzter Richtung auf dem Radweg. Auch ein Radfahrer fuhr entgegen der Fahrtrichtung auf dem Gehweg.
Die Fahrt endete für einen Fahrer an der Kontrollstelle, da er keinen Führerschein vorzeigen konnte. Diesen musste er bereits vor einigen Tagen abgeben, da ihm ein Fahrverbot auferlegt wurde. Der Hamburger wird sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.
Zwischen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr überwachten die Beamten besonders die Nutzung von Fahrrädern und E-Rollern im Stadtzentrum von Bad Oldesloe. Erfreulicherweise gab es hier keinerlei Beanstandungen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022
Im Jahr 2022 gab es insgesamt 82.697 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,12% der Gesamtzahl aus, was 1.753 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten lediglich 0,46% aus, was 382 Unfällen entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 83,33% der Gesamtzahl, was 68.911 Unfällen entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 55.688 Unfällen (67,34%), gefolgt von Unfällen außerorts (ohne Autobahnen) mit 23.501 Unfällen (28,42%) und Unfällen auf Autobahnen mit 3.508 Unfällen (4,24%). Insgesamt gab es 102 Getötete, 1.947 Schwerverletzte und 12.627 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 82.697 |
Unfälle mit Personenschaden | 11.651 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.753 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 382 |
Übrige Sachschadensunfälle | 68.911 |
Ortslage – innerorts | 55.688 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 23.501 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.508 |
Getötete | 102 |
Schwerverletzte | 1.947 |
Leichtverletzte | 12.627 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)