Ein Bus kollidierte mit einem VW Golf, vier Personen wurden leicht verletzt. Die Straße war für 45 Minuten gesperrt.
Rostock: Verkehrsunfall zwischen Bus und PKW bei Lensahn
Lübeck (ost)
Am Montagnachmittag (09.06.2025) kollidierte ein Ersatzbus auf der Bäderstraße in Höhe der Ausfahrt Lensahn der Autobahn 1 mit einem VW Golf. Der Fahrer des Autos und drei weibliche Insassen des Busses erlitten leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden an dem nicht mehr fahrbereiten VW Golf und dem Bus wird auf etwa 13.000 Euro geschätzt. Die Bäderstraße musste während der Unfallaufnahme und Rettungsmaßnahmen an der Ausfahrt Lensahn für etwa 45 Minuten vollständig gesperrt werden.
Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 15.00 Uhr auf der Bäderstraße an der Ausfahrt Lensahn der Autobahn 1. Ein 21-jähriger Mann aus dem Landkreis Rostock fuhr laut aktuellen Ermittlungen von Lensahn kommend auf der Bäderstraße, um dann links auf die Autobahnzufahrt in Richtung Lübeck abzubiegen. Beim Abbiegen kollidierte der junge Mann mit einem entgegenkommenden Ersatzbus in Richtung Lensahn. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der VW Golf um 180 Grad und kam stark beschädigt zum Stillstand.
Bei dem Zusammenstoß erlitten drei Frauen im Alter von 18, 59 und 75 Jahren, die sich im Bus befanden, leichte Verletzungen. Die Insassen wurden vor Ort behandelt, eine Verlegung ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Der leicht verletzte Fahrer des VW Golf wurde zur weiteren Versorgung und Überprüfung ins Krankenhaus gebracht.
Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um den Abtransport des stark beschädigten VW Golf 6, der einen Totalschaden erlitten hatte. Der Bus, der ebenfalls vorne beschädigt war, war noch fahrtüchtig. Nachdem die übrigen Passagiere den Bus an der nächsten Haltestelle verlassen hatten, wurde er von Mitarbeitern übernommen und zur Reparatur in eine Werkstatt gebracht.
Die genaue Klärung, warum der 21-jährige Golffahrer aus Mecklenburg-Vorpommern trotz des nahenden Busses mit dem Abbiegevorgang begann und es zum Zusammenstoß kam, ist Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen in Lensahn.
Bei den Rettungsmaßnahmen waren ein Notarzt und mehrere Rettungswagenbesatzungen vor Ort im Einsatz. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Absicherung und Aufnahme von Betriebsstoffen. Drei Streifenwagen der Polizei waren ebenfalls am Unfallort präsent.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (85,13%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)