Ein 29-jähriger Transporter-Fahrer entzieht sich einer Polizeikontrolle in Sankt Michaelisdonn. Er wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr angeklagt.
Sankt Michaelisdonn: Autofahrer flüchtet vor Kontrolle
Sankt Michaelisdonn (ost)
Am Dienstagmorgen hat ein 29-jähriger Transporterfahrer in der Straße Am Sportplatz in Sankt Michaelisdonn einer Polizeikontrolle im Rahmen des Kontrolltags „Kinder im Blick“ entzogen. Nach seiner Flucht stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besitzt. Die Polizei Marne bittet Zeugen, sich zu melden.
Um 07:50 Uhr haben Beamte der Polizei Marne einen roten Mercedes Vito bemerkt, in dem ein unangeschnalltes Kind auf dem Beifahrersitz saß. Sie haben beobachtet, wie das Kind an der örtlichen Grundschule ausgestiegen ist. Als der Mercedes kurz darauf erneut entgegenkam und angehalten werden sollte, ist der Fahrer über die Burger Straße, Hoper Straße und Pommernallee geflohen. Über die Straße Am Sportplatz ist er weiter in Richtung Hoper Mühle geflohen.
Auf dem Schotterweg Hoper Mühle, in der Nähe der Windmühle „Edda“, hat der Fahrer schließlich das Fahrzeug gestoppt. Die nachfolgende Kontrolle hat ergeben, dass er keine gültige Fahrerlaubnis hat. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Die Polizei bittet Personen, die durch das rücksichtslose Verhalten des Mercedes-Fahrers in Gefahr geraten sind, sich bei der Polizei in Marne unter der Rufnummer 04851 95070 oder per E-Mail an Marne.PSt@polizei.landsh.de zu melden. Gesucht wird unter anderem ein Radfahrer, der kurz mit der Polizei gesprochen hat – seine Aussage ist wichtig für das Verfahren.
Tom Albrink
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Dabei gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)