Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Sankt Michaelisdonn: Autofahrer manipuliert Drogentest

Ein Autofahrer in Sankt Michaelisdonn versuchte erfolglos, einen Drogentest zu manipulieren. Nachdem der Fälschungsversuch aufflog, flüchtete er vom Kontrollort.

Foto: Depositphotos

Sankt Michaelisdonn (ost)

Am Abend des 01.04.2025 um 19:55 Uhr führte eine Streife der Polizei eine Kontrolle an einem Auto in der Burger Straße in Sankt Michaelisdonn durch. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten Anzeichen, die darauf hinwiesen, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen stand. Der 39-jährige stimmte einem Drogentest zu. Da das abgegebene Fluid nicht wie erwartet auf den Test reagierte, untersuchten die Polizisten die Probe genauer. Dabei stellten sie fest, dass der Proband anstelle von Urin Massageöl in den Probengefäß gegossen hatte. Nachdem der Betrugsversuch entdeckt wurde, versuchte der Mann aus Sankt Michaelisdonn vom Kontrollort zu fliehen. Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Beamten den Flüchtigen stellen, der daraufhin beleidigende Worte in Richtung der Polizisten äußerte. Die Beamten ordneten die Entnahme einer Blutprobe an und stellten den Autoschlüssel sicher.

Der Beschuldigte wird sich in einem Verfahren wegen Beleidigung der Einsatzkräfte und Fahrens unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln verantworten müssen.

Jochen Zimmermann

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, wovon 9.931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 8.645, wobei 7.470 männliche Verdächtige und 1.175 weibliche Verdächtige waren. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle registriert, von denen 9.644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, darunter 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24