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Scharbeutz: Alkoholisierter Fahrer leistet Widerstand

Ein alkoholisierter Fahrer wurde nach auffälliger Fahrweise aufgegriffen. Während der Blutprobenentnahme leistete er Widerstand und wurde in Gewahrsam genommen.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Nach ersten Untersuchungen fuhr am Dienstagabend (18.03.2025) ein vermutlich betrunkener Fahrer auf der Bundesstraße 432 in Ahrensbök. Während der folgenden Blutentnahme leistete der Fahrer Widerstand und wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen.

Ein aufmerksamer Bürger meldete sich am Dienstagabend (18.03.2025) gegen 20:00 Uhr telefonisch bei der Polizei und informierte über einen vor ihm fahrenden Pkw auf der Bundesstraße 432 in Richtung Gleschendorf, der auffällig fuhr.

Als die Polizeistreife aus Scharbeutz beim Anrufer eintraf, hatte der Fahrer sein Auto bereits in einer Seitenstraße abgestellt und war auf ein nahegelegenes Grundstück gegangen. Dort fanden die Polizeibeamten den Fahrer schlafend in einer Halle vor. Aufgrund des Alkoholgeruchs und der Tatsache, dass der Schlafende nicht aufwachte, wurde ein Rettungswagen gerufen. Nach der medizinischen Untersuchung durch die Rettungskräfte bestand der Verdacht, dass der 22-jährige Ostholsteiner sein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss gefahren haben könnte.

Der Mann stimmte einem freiwilligen Atemalkoholtest nicht zu, daher wurde eine Blutentnahme angeordnet. Ein weiteres Polizeifahrzeug brachte den Fahrer zur Polizeistation in Scharbeutz. Während der ärztlichen Blutentnahme wurde der 22-jährige zunehmend aggressiv, schlug und trat um sich, was zu einer kurzzeitigen Fixierung führte. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

Nach der Blutentnahme wurde der Mann in polizeilichen Gewahrsam genommen und sein Führerschein eingezogen.

Der Fahrer wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in einem Ermittlungsverfahren verantwortlich gemacht werden müssen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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