Eine Mitarbeiterin des Kreises Ostholstein wurde beim Aufbau einer Geschwindigkeitsmessanlage von einem Motorradfahrer getreten und beleidigt. Die Polizei sucht nach dem unbekannten Tatverdächtigen.
Schashagen: Angriff auf Vollstreckungsbeamtin

Lübeck (ost)
Am Mittwochmittag (16.04.2025) wurde eine Angestellte des Kreises Ostholstein während des Aufbaus einer Geschwindigkeitsmessanlage auf der Kreisstraße 59 im Ortsteil Beusloe von einem Motorradfahrer getreten und beleidigt. Die Identität des Verdächtigen ist bisher unbekannt, die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Um 13.30 Uhr positionierte eine Mitarbeiterin des Kreises Ostholstein eine Geschwindigkeitsmessanlage auf der Kreisstraße 59 im Kurvenbereich von der B 501 im Ortsteil Beusloe aus. Laut den aktuellen Ermittlungen hielt ein Motorradfahrer an und beleidigte die 50-jährige Frau. Als die Ostholsteinerin nicht reagierte und sich dem Messgerät zuwandte, soll der Motorradfahrer unerwartet auf die Frau getreten haben. Danach stieg der Verdächtige auf sein Motorrad und fuhr auf der Kreisstraße 59 in Richtung Logeberg.
Das Kennzeichen des Motorrades war nicht erkennbar. Der Mann wurde als ca. 1,85 m groß und schlank beschrieben. Er sprach Deutsch mit Akzent, wobei der Akzent nicht näher bestimmt werden konnte. Der Verdächtige trug einen schwarzen Lederanzug, sein Motorrad war schwarz-silbern.
Die Frau wurde verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizeistation Grömitz hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Beleidigung und des tätlichen Angriffs aufgenommen. Personen, die am Mittwoch gegen 13.00 Uhr im Bereich der Kreisstraße 59, Ortsteil Beusloe Beobachtungen gemacht haben oder Informationen zum Verdächtigen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04562/22000 oder per E-Mail an Groemitz.Pst@polizei.landsh.de an die Polizei zu wenden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle waren. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)