Ein Mann schlug seine Ex-Freundin und sprühte Pfefferspray, was zu gesundheitlichen Problemen führte. Der Tatverdächtige wurde von der Bundespolizei gestellt und erwartet Anzeigen wegen Körperverletzung.
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Kiel (ost)
Am Abend des 08.11.2025 kam es zu einem Streit zwischen einem Mann und seiner Ex-Freundin am Bahnhof Kiel, bei dem er ihr ins Gesicht schlug. Als eine Freundin zu Hilfe eilte, sprühte er ihr Pfeffer ins Gesicht.
Um 22:00 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Kiel drei junge Frauen, die offensichtlich gesundheitliche Probleme hatten. Es stellte sich heraus, dass der Mann wenige Minuten zuvor eine der Frauen geschlagen und mit Pfefferspray besprüht hatte.
Es handelte sich um die Ex-Freundin des 17-jährigen Mannes. Nach einem Streit schlug er ihr ins Gesicht. Als eine Freundin der Ex-Freundin zu Hilfe eilte, sprühte der 17-jährige Deutsche ihr Pfefferspray ins Gesicht. Die anderen Frauen wurden ebenfalls vom Sprühnebel getroffen.
Die Freundin hatte akute Atemprobleme, konnte kaum sehen und reden. Die Frauen wurden in der Bundespolizeiwache Augenspülungen unterzogen und der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung.
Die Videoaufzeichnung des Kieler Bahnhofs bestätigte die Aussagen der Frauen.
Ein Telefonat einer der Frauen mit dem Tatverdächtigen ergab, dass er sich noch im Bahnhof aufhielt. Bundespolizisten konnten ihn an einem Bahnsteig finden.
Der polizeibekannte Mann bestätigte die Vorfälle, zeigte jedoch wenig Schuldbewusstsein. Weder bei ihm noch in der Nähe wurde Pfefferspray gefunden. Nach der Anzeigenaufnahme und Rücksprache mit seinem Erziehungsberechtigten wurde er entlassen.
Die Frauen wurden ebenfalls entlassen und ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Der 17-jährige Beschuldigte wird nun wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung angezeigt.
