In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es zu einer Schlägerei mit mehreren Verletzten. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen und Hinweisen.
Schlägerei bei Scheunenfete in Brunsbüttel
Brunsbüttel (ost)
Früh am Sonntagmorgen, dem 06.07.2025, kam es bei einer Party in Brunsbüttel zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten. Zwei Männer sollen drei andere Personen mit Schlagringen verletzt haben. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um Zeugenaussagen.
Um 05:30 Uhr kam es bei einer Feier in der Westerbelmhusener Straße zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Zwei Verdächtige griffen laut aktuellen Informationen drei Beteiligte an und verletzten sie mit Schlagringen. Danach verließen die beiden Tatverdächtigen den Veranstaltungsort.
Dank Zeugenaussagen konnte die Polizei am selben Morgen die mutmaßlichen Täter ausfindig machen. Die Beamten trafen einen 23-jährigen und einen 26-jährigen Mann aus Wrist an. Gegen beide wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich laut bisherigen Erkenntnissen weitere Personen in der Nähe. Die Polizei Brunsbüttel bittet diese sowie alle anderen potenziellen Zeugen, sich zu melden. Auch mögliche Foto- und Videoaufnahmen vor, während oder nach der Auseinandersetzung sind von Interesse für die Ermittler.
Hinweise nimmt die Polizei Brunsbüttel unter der Telefonnummer 04852 60240 oder per E-Mail an Brunsbuettel.PR@polizei.landsh.de entgegen.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen verdächtigt wurden. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland registriert – insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt