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Schleswig-Holstein: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 05.07.2025

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Schleswig-Holstein vom 05.07.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

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05.07.2025 – 18:19

POL-NMS: 250705-1-1-PDNMS-Abschlussmeldung Demonstrationsgeschehen in Neumünster

Neumünster (ost)

Heute, am 05. Juli 2025, fanden in Neumünster der Christopher-Street-Day (CSD) und weitere Versammlungen statt. Insgesamt nahmen etwa 700 Personen am CSD und ungefähr 400 Personen an anderen Versammlungen teil.

Der Umzug des CSD verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.

Bei den anderen Versammlungen kam es zu einigen Störungen. Die Polizei konnte diese durch schnelles und entschlossenes Eingreifen unterbinden. Es wurde mehrmals einfache körperliche Gewalt angewendet sowie einmal Pfefferspray und der Schlagstock eingesetzt.

Insgesamt wurden 6 Strafanzeigen erstattet und 19 Personen erhielten Platzverweise.

Die Platzverweise wurden ausschließlich gegen Teilnehmer der Veranstaltungen außerhalb des CSD ausgesprochen.

Drei Anzeigen wurden wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte erstattet. Ein Polizeibeamter wurde verletzt, blieb aber einsatzfähig. Bei einer Tat blieb es beim Versuch. Außerdem wurde eine Anzeige wegen eines Flaschenwurfs auf Polizeibeamte gemäß § 224 StGB (Versuch) erstattet. Des Weiteren gab es eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.

Zusätzlich wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen eine Teilnehmerin des CSD erstattet.

Aufgrund der Versammlungen kam es zu Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet. Die Polizei bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und ihre Geduld.

Mit freundlichen Grüßen,

Constanze Becker

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Polizeidirektion Neumünster
Pressestelle

Telefon: 04321-945 2222

05.07.2025 – 15:04

POL-NMS: 250705-1-PDNMS-Zwischenmeldung Versammlungsgeschehen Neumünster

Neumünster (ost)

Der Christopher Street Day (CSD) verläuft bislang mit ungefähr 500 Teilnehmern friedlich. Der Umzug hat sich um etwa 14:35 Uhr in Bewegung gesetzt.

Abgesehen von dieser angemeldeten Veranstaltung gab es bei anderen Versammlungen vereinzelte Störungen, die durch schnelles und konsequentes Einschreiten der Polizei sofort unterbunden werden konnten.

Ein Polizeibeamter wurde bei diesen Vorfällen verletzt, blieb jedoch einsatzfähig.

Bis 14:45 Uhr wurden drei Anzeigen nach §114 StGB (Tätlicher Angriff gegen Vollzugsbeamte, davon einmal ein Versuch) sowie eine Anzeige nach §123 StGB Hausfriedensbruch erstattet.

Bislang wurden von der Polizei 19 Platzverweise ausgesprochen. Es kam auch mehrmals zu einfacher körperlicher Gewalt und einmal wurde Pfefferspray eingesetzt.

Mit freundlichen Grüßen

Constanze Becker

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Polizeidirektion Neumünster
Pressestelle

Telefon: 04321-945 2222

05.07.2025 – 11:55

FW-PI: Brand in Tiefgarage am Wedeler Bahnhof - Großalarm am Samstagvormittag

Pinneberg (ost)

Wedel - Am Samstagmorgen gab es um 09:30 Uhr einen gemeldeten Brand in der Tiefgarage am Bahnhof Wedel. Verschiedene Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung, die aus verschiedenen Zugängen der Tiefgarage kam. Da zu diesem Zeitpunkt unklar war, ob sich noch Personen in dem betroffenen Bereich befanden, wurde die Regionalleitstelle Elmshorn unter dem Einsatzstichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr (FEU Y)" alarmiert.

Als der Einsatzleiter Jens Benölken ankam, bestätigte sich die massive Rauchentwicklung. Sofort wurde die Alarmstufe auf FEU 3 Y erhöht und die Feuerwehr Holm zur Unterstützung nachalarmiert. Unter schwerem Atemschutz gingen mehrere Trupps in die stark verrauchte Tiefgarage vor. Mit zwei C-Rohren konnte der Brandherd schnell gefunden und bekämpft werden. Ein brennendes Fahrzeug brannte dabei komplett aus. Zum Glück wurden keine Personen in der Tiefgarage gefunden.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde vorsichtshalber eine Bevölkerungswarnung über Warn-Apps herausgegeben. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach der Einschätzung des Fachberaters des Technischen Hilfswerks (THW) wurde festgestellt, dass es zu erheblichen Schäden im Deckenbereich gekommen war. Die Decke der Tiefgarage wird derzeit mit Baustützen abgestützt, um die Struktur stabil zu halten.

Das THW ist derzeit noch im Einsatz, um die erforderlichen Abstützmaßnahmen durchzuführen und weitere Gefahren zu verhindern.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Pressesprecher
Dennis Fuchs
Telefon: 04120 8254 700
Fax: (04121) 265951
E-Mail: presse@kfv-pinneberg.org

05.07.2025 – 09:52

FW Norderstedt: Brand in Tiefgarage in der Berliner Allee - Drei Fahrzeuge vollständig ausgebrannt, rund 70 Einsatzkräfte mehrere Stunden im Einsatz

Norderstedt (ost)

Norderstedt, 5. Juli 2025 - In der Nacht zu Samstag kam es zu einem umfangreichen Feuerwehreinsatz im Stadtteil Garstedt. Gegen 03:43 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Norderstedt gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Garstedt durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage zu einem Gebäudekomplex in die Berliner Allee alarmiert.

Noch während der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte übermittelte die Leitstelle ergänzende Informationen: Eine Polizeistreife hatte vor Ort eine massive Rauchentwicklung aus einer Tiefgarage festgestellt. Zusätzlich waren Knallgeräusche aus dem Inneren zu hören, was auf eine dynamische Brandausbreitung und möglicherweise explodierende Fahrzeugteile hindeutete.

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort bestätigte sich die Lage umgehend. Aufgrund der vorgefundenen Verhältnisse - dichter Rauch, starke Wärmeentwicklung und eingeschränkte Sicht - wurde das Einsatzstichwort zügig auf "Feuer größerer Standard" (FEU G) erhöht. Dies hatte die Nachalarmierung weiterer Einheiten zur Folge, unter anderem der Freiwilligen Feuerwehr Glashütte, um eine umfassende Brandbekämpfung sicherzustellen und ausreichend Personal für Atemschutztrupps bereitzustellen.

In der betroffenen Tiefgarage standen drei Pkw in Vollbrand. Der Angriff erfolgte parallel über zwei unterschiedliche Zugänge zur Garage - sowohl über die reguläre Zufahrt als auch über ein Nottreppenhaus. Insgesamt kamen drei handgeführte Strahlrohre, davon zwei mit Druckluftschaum (Compressed Air Foam System, CAFS), zum Einsatz. Diese Löschtechnik eignet sich besonders für Einsätze in geschlossenen Räumen, da der Schaum eine gute Haftwirkung erzielt und die Rückzündung effektiv unterbindet.

Die eingesetzten Trupps arbeiteten unter schwerem Atemschutz bei teils vollständiger Nullsicht und hoher thermischer Belastung. Aufgrund der begrenzten Luftzirkulation in Tiefgaragen ist es dort häufig nicht möglich, Wärme und Brandgase schnell abzuleiten - ein Umstand, der eine zusätzliche Herausforderung darstellte.

"Die besondere Herausforderung bei solchen Bränden ist die teils hohe Thermik, die in Tiefgaragen kaum abgeführt werden kann, sowie die teils langen Angriffswege unter Nullsicht der eingesetzten Trupps", erklärte Einsatzleiter Fabian Wachtel.

Nach rund 45 Minuten intensiver Brandbekämpfung konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten sowie das gezielte Kühlen der betroffenen Fahrzeugbereiche dauerten darüber hinaus an.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zusätzliche Kräfte zur logistischen und technischen Unterstützung nachgefordert. Die Freiwillige Feuerwehr Harksheide wurde mit dem Sonderalarm "Logistik" an die Einsatzstelle beordert. Ihre Aufgabe bestand unter anderem im Austausch kontaminierter Einsatzmittel, insbesondere der stark beanspruchten Atemschutzgeräte und Schutzkleidung. Zudem wurde der Absetzcontainer-Dekontamination der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsgabe hinzugezogen. Dieser ermöglicht eine vor Ort durchführbare Dekontamination der eingesetzten Kräfte sowie die Vorbehandlung kontaminierter Ausrüstung.

Neben den Einheiten der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren Garstedt, Glashütte, Harksheide und Friedrichsgabe mit insgesamt rund 70 Einsatzkräften beteiligt. Der Einsatz wurde inklusive aller Aufräum- und Belüftungsmaßnahmen gegen 06:45 Uhr beendet. Personen kamen nicht zu Schaden.

Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Ebenso kann zur Höhe des Sachschadens aktuell keine belastbare Aussage getroffen werden.

Ein besonderer Dank gilt allen eingesetzten Kräften für das schnelle, koordinierte und professionelle Vorgehen, das eine weitere Ausbreitung des Brandes erfolgreich verhindern konnte.

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Feuerwehr Norderstedt
Telefon: 040-94360102
E-Mail: I-Dienst@norderstedt.de
www.feuerwehr-norderstedt.de

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24