Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Schleswig-Holstein vom 07.10.2025
Schleswig-Holstein: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 07.10.2025
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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POL-KI: 251007.1 Kiel: Polizei löst Versammlung auf
Kiel (ost)
Dienstagabend lösten Polizeibeamte eine Versammlung auf. Die Beamten stellten zuvor Verstöße gegen die Beschränkungen fest. Während der Auflösung kam es zum Einsatz unmittelbaren Zwanges.
Am heutigen Tage fand in der Zeit von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr eine angezeigte Versammlung mit dem wiederkehrenden Thema "Zusammen für freies jüdisches Leben" statt. Diese stationäre Versammlung zum Gedenken an die Opfer des Hamas-Überfalls vor Jahren fand auf dem Asmus-Bremer-Platz statt und verlief ohne Störungen.
Ebenfalls angezeigt war eine Versammlung mit dem Thema "Frieden für den nahen Osten" bei der Stadt Kiel, die ab 17:30 Uhr auf dem Vinetaplatz stattfinden sollte. Die Versammlungsbehörde bestätigte diese Versammlung grundsätzlich, jedoch mit der Beschränkung, diese an einem anderen Tage durchzuführen. Diese Beschränkung diene laut Versammlungsbehörde der Erhaltung der öffentlichen Sicherheit, da dem Jahrestag des Angriffs der Hamas ein historisch eindeutiger Symbolgehalt zukomme und die Versammlung eine Provokationswirkung entfalte.
Im Laufe des heutigen Tages kam es, vermutlich in der Folge der o. g. Beschränkungen, zur Anmeldung einer Eilversammlung mit dem Thema "Für das Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit" für die gleiche Örtlichkeit um 17:40 Uhr. Ab 17.20 Uhr versammelten sich die ersten Teilnehmer am Vinetaplatz. Eine Zuordnung der Teilnehmer zur auf einen anderen Tag beschränkten Versammlung oder zur Eilversammlung war nicht möglich, die Teilnehmer mischten sich.
Gegen 17:30 Uhr lag die Teilnehmerzahl bei ca. 50 Personen. Es wurde Kontakt zum Versammlungsleiter der Eilversammlung aufgenommen, weil innerhalb der Teilnehmer diverse Palästina-Flaggen gezeigt wurden. Dem Versammlungsleiter wurde durch den Einsatzleiter der Polizei verdeutlicht, dass die Beschränkungen der Versammlungsbehörde analog Anwendung finden, sollte seine Versammlung den Charakter einer "Pro-Palästina-Versammlung" erhalten. In der nun beginnenden Eilversammlung wurde trotzdem diverse Palästina-Sprechchöre gerufen und eine Vielzahl an Palästina-Fahnen gezeigt.
Es erschienen vier Personen mit Israel-Fahnen, welche auch auf dem Vinetaplatz eine Spontanversammlung durchführten, welche durch Polizeibeamte geschützt wurde.
Der Veranstalter der Eilversammlung zeigte sich hinsichtlich der Beschränkungen uneinsichtig und unkooperativ.
Weil die Versammlung weiterhin durch das Zeigen von Pro-Palästina-Flaggen und Sprechchören einen grundsätzlichen Pro-Palästina-Charakter hatte, wurde damit begonnen, die Versammlungsteilnehmer durch Polizeikräfte anzusprechen.
Einzelne Versammlungsteilnehmer griffen die Einsatzkräfte dabei an, so dass es zum Einsatz einfacher körperlicher Gewalt kam.
Im Verlauf der Versammlung kam es zu einem Verstoß wegen des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole und zu einer Beleidigung der Verantwortlichen des jüdischen Gemeindezentrums sowie von zwei Personen mit Israel-Fahne. Die Beschuldigten stehen fest, entsprechende Strafanzeigen werden gefertigt.
Gegen 18:30 Uhr wurde dem Versammlungsleiter die Auflösung angedroht, sollten die Beschränkungen nicht umgesetzt werden. Die Beschränkungen wurden gegenüber allen Teilnehmern mehrfach per Lautsprecherdurchsage wiederholt. Mittlerweile war die Versammlung auf rund 100 Personen angewachsen.
Um 18.50 Uhr erfolgte die Auflösung der Versammlung. Weil sich die Teilnehmer trotz Aufforderung nicht entfernten, schlossen Einsatzkräfte in der Folge 56 Personen zur Durchsetzung der Auflösung ein. Gegen alle Personen wurde ein Ordnungswidrigkeiten-verfahren eingeleitet, gegen zwei Personen wurden Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Eine Person führt ein verbotenes Einhandmesser mit.
Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Etwaige Nachfragen können morgen ab 7:30 Uhr bei der Pressestelle Kiel angefragt werden.
Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel
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Polizeidirektion Kiel
Pressestelle
Gartenstraße 7
24103 Kiel
Tel. +49 (0) 431 160 2010
E-Mail pressestelle.kiel.pd@polizei.landsh.de
POL-SH-AFB: Vereidigungsfeier der Landespolizei Schleswig- Holstein
Eutin (ost)
Die Polizei in Schleswig-Holstein begrüßt am Sonntag, dem 12. Oktober 2025, 309 zukünftige Polizistinnen und Polizisten, die bei einer feierlichen Zeremonie in den Holstenhallen Neumünster (Justus-von-Liebig-Straße 2-4) vereidigt werden - zusammen mit ihren Familienmitgliedern. Die neuen Mitglieder der Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt, und der Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt haben ihre Ausbildung bzw. ihr Studium am 1. August 2025 begonnen. Mit der Vereidigung werden sie offiziell Teil der Polizei in Schleswig-Holstein.
Der Einlass in die Holstenhallen beginnt um 9:30 Uhr. Der Tag beginnt um 10:00 Uhr mit einem Gottesdienst in Halle 4, gefolgt von der Vereidigungszeremonie in Halle 1 um 11:15 Uhr. Nach der Begrüßung durch Michael Kock, dem Leiter der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung sowie der Bereitschaftspolizei in Schleswig-Holstein (PD AFB), spricht die Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, zu den neuen Kolleginnen und Kollegen. Anschließend richtet die Landespolizeidirektorin Dr. Maren Freyher einige Worte an die Anwesenden. Die Vereidigung der 309 Nachwuchskräfte wird traditionell von einer Dienstanfängerin und einem Dienstanfänger eingeleitet und dann persönlich von Innenministerin Dr. Sütterlin-Waack durchgeführt.
Während des Festakts präsentieren sich verschiedene Abteilungen und Einrichtungen der Polizei in Schleswig-Holstein, insbesondere die Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung sowie die Bereitschaftspolizei, mit Informations- und Aktionsständen. Besucher haben die Möglichkeit, einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche der Polizei zu erhalten.
Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, den 10. Oktober 2025, um 13:00 Uhr, unter den angegebenen Kontaktdaten.
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Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die
Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein
Daniela Lauf
Telefon: 04521 81 11105
E-Mail: sb11.eutin.pdafb@polizei.landsh.de
POL-FL: Husum/Simonsberg: Polizei sucht Zeugen nach zwei Verkehrsunfallfluchten
Husum / Simonsberg (ost)
Die Polizei Husum ermittelt nach zwei Verkehrsunfallfluchten und bittet um Zeugenhinweise zu den Vorfällen.
Am Donnerstagmorgen, dem 25.09.25, gegen 07:30 Uhr, ereignete sich auf der Straße Osterende in Husum ein Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einer E-Scooterfahrerin. Der Radfahrer war Teil einer Gruppe, die in östlicher Richtung auf der Straße Osterende unterwegs war. Die E-Scooterfahrerin kam aus dem Mönkeweg entgegen, um die Straßenseite an der Fußgängerampel zu wechseln. Da die Gruppe angeblich nebeneinander auf dem Fahrradweg fuhr, konnte die 19-jährige E-Scooterfahrerin nicht ausweichen. Beide stießen mit den Köpfen zusammen, woraufhin der Radfahrer stürzte, sich jedoch anscheinend nicht verletzte und den Unfallort mit dem Fahrrad verließ. Die E-Scooterfahrerin zog sich eine Kopfverletzung zu.
Der geflüchtete Radfahrer wird als jugendlich im Alter von 13 bis 15 Jahren beschrieben. Er trug einen Fahrradhelm und einen Rucksack.
Ein weiterer Unfall ereignete sich am Dienstag, dem 30.09.25, in den frühen Morgenstunden gegen 06:40 Uhr auf der L31 (Mühlendeich) in der Nähe von Simonsberg. Ein VW Polo fuhr in Richtung Uelvesbüll und versuchte, einen blauen VW Pritschenwagen sowie einen vor ihm fahrenden LKW zu überholen. Als sich der Polo neben dem Pritschenwagen befand, soll dieser ebenfalls zum Überholen ausgeschert sein und den Polo am rechten Kotflügel berührt haben, wodurch er auf den Grünstreifen gedrückt wurde. Nur durch starkes Bremsen konnte der 62-jährige Polofahrer Schlimmeres verhindern. Der blaue Pritschenwagen entfernte sich daraufhin mit hoher Geschwindigkeit vom Unfallort.
Der Bezirksdienst bittet nun in beiden Fällen um Zeugenhinweise zu den Unfallbeteiligten. Zeugen werden gebeten, sich unter 04841-8300 bei der Polizei Husum zu melden.
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Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Jan Krüger
Telefon: 0461/484-2010
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de
POL-SE: Kisdorf - Polizei beendet Kraftfahrzeugrennen
Kisdorf (ost)
Am Donnerstagnachmittag (02.10.2025) wurde in Kisdorf ein Mercedes von der Polizei gestoppt, nachdem der Fahrer ein riskantes Überholmanöver und überhöhte Geschwindigkeit durchgeführt hatte.
Um etwa 16:30 Uhr fuhr der Fahrer eines schwarzen C-Klasse Fahrzeugs auf der Segeberger Straße in Richtung Kisdorf. Kurz nach dem Ortsausgang Kisdorferwohld näherte sich der Fahrer einem vor ihm fahrenden Fahrzeug und hielt dabei nicht genügend Sicherheitsabstand ein. Dieses Fahrzeug entpuppte sich jedoch als ziviler Einsatzwagen des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg.
Nachdem der Fahrer des Mercedes das Ortsschild von Kisdorf passierte, begann er zu überholen und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an fünf vor ihm fahrenden Fahrzeugen vorbei. Die zivilen Einsatzkräfte nahmen sofort die Verfolgung auf. Dabei fuhr der Beschuldigte auf der Dorfstraße teilweise mit über 100 km/h, ohne auf Querstraßen, Ausfahrten und Fußgängerverkehr zu achten. Letztendlich konnte die Polizei das Fahrzeug auf Höhe der Straße Ton Hogenbargen stoppen.
Gegen den 30-jährigen Deutschen aus Hamburg wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet.
Das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg bittet Zeugen sowie beteiligte Verkehrsteilnehmer, die von dem Vorfall betroffen waren, sich unter der Rufnummer 04551 884-3440 zu melden.
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Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg
Christopher Tamm
Telefon: 04551-884-2020
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de
POL-HL: Lübeck/St. Jürgen Hoher Schaden nach Diebstahl aus Baustellencontainern
Lübeck (ost)
Am Montagmorgen (06.10.2025) haben Arbeiter auf einer Baustelle in einem Gewerbegebiet in St. Jürgen festgestellt, dass alle Container aufgebrochen wurden und das darin gelagerte Werkzeug gestohlen wurde. Der Gesamtschaden wird derzeit auf über 120.000 Euro geschätzt. Das Kommissariat 12 der Bezirkskriminalinspektion ermittelt wegen des Verdachts auf besonders schweren Diebstahl.
Auf einem Grundstück mit mehreren Büro- und Produktionsbüros im Estlandring in Lübeck befinden sich insgesamt 24 Baustellencontainer, die von verschiedenen Firmen für die aktuellen Baustellenarbeiten genutzt werden.
Am Montagmorgen gegen 06.45 Uhr haben Mitarbeiter der Baufirmen festgestellt, dass die Türen aller Container gewaltsam geöffnet wurden und hochwertiges Werkzeug im Gesamtwert von etwa 120.000 Euro gestohlen wurde.
Die Tatzeit wird nach aktuellen Erkenntnissen zwischen Samstagnachmittag und Montagmorgen (04.10.-06.10.) vermutet.
Das Kommissariat 12 der Bezirkskriminalinspektion hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf besonders schweren Diebstahl aufgenommen.
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Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Svenja Pries
Telefon: 49 (0) 451/131-2004
Fax: + 49 (0) 431/988-6-342901
E-Mail: Pressestelle.Luebeck.PD@polizei.landsh.de
POL-FL: NieblumFöhr: 85-jährige Radfahrerin bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt
Nieblum / Föhr (ost)
Am Montag, den 06.10.2025, ereignete sich gegen 16:20 Uhr an der Kreuzung Traumstraße / Strunwai in Nieblum auf Föhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 85-jährige Radfahrerin lebensgefährlich verletzt wurde.
Nach bisherigen Informationen bog die 85-jährige Frau von der Insel mit ihrem Fahrrad vom Strunwai kommend in die Traumstraße ein, ohne auf den vorfahrtsberechtigten Querverkehr zu achten. Ein Toyota, der in Richtung Witsum unterwegs war, konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Vorderrad des Fahrrads. Durch den Aufprall wurde das Fahrrad weggeschleudert.
Die 85-jährige Radfahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Heide gebracht.
Die 43-jährige Fahrerin des Toyotas blieb bei dem Unfall unverletzt.
Um die genaue Unfallursache zu klären, wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Flensburg ein Sachverständiger hinzugezogen.
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Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Jan Krüger
Telefon: 0461/484-2010
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de
POL-NMS: 20251007-1-PDNMS-Polizei reagiert auf jüngste Ereignisse in Neumünster - Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen und verstärkte Präsenz geplant
Neumünster (ost)
Die Vorfälle der letzten Wochen in der Innenstadt von Neumünster haben bei einigen Einwohnern ein gesteigertes Gefühl der Unsicherheit hervorgerufen. Die Polizei nimmt diese Wahrnehmung sehr ernst und wird aufgrund der öffentlichkeitswirksamen Gewalttaten der letzten Tage und Wochen die Sicherheitsmaßnahmen - vor allem in der Nähe des Bahnhofs - deutlich verstärken.
Im Rahmen der Maßnahmen wird die Polizei in dem betroffenen Gebiet verstärkt Präsenz zeigen. Außerdem wird eine Kontrollstelle in der Kieler Straße und den umliegenden Straßen eingerichtet, an der Personen unabhängig von Anlässen von der Polizei kontrolliert werden können. Hier können Identitäten festgestellt und Personen sowie mitgeführte Gegenstände durchsucht werden.
Das Ziel ist es, präventiv zu handeln, d.h. Straftaten vorzubeugen, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und dadurch das allgemeine Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nachhaltig zu stärken und zu festigen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Straftaten der letzten Zeit größtenteils innerhalb eines geschlossenen Personenkreises stattgefunden haben, d.h. die Beteiligten standen in persönlichen Beziehungen zueinander oder es handelte sich um Drogenkriminalität. Die Anzahl der Straftaten in diesem Bereich ist insgesamt nicht signifikant gestiegen. Dennoch ist der Polizei bewusst, dass die aktuellen Ereignisse bei vielen Menschen Verunsicherung ausgelöst haben.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Verständnis für die Maßnahmen.
Mit freundlichen Grüßen
Constanze Becker
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Polizeidirektion Neumünster
Pressestelle
Telefon: 04321-945 2222
POL-IZ: 251007.1 Itzehoe: Mehrere Mülleimerbrände in einer Nacht
Itzehoe (ost)
In der Nacht von gestern gab es in Itzehoe mehrere Mülleimerbrände. Es gab Sachschäden und in einem Fall leichte Gebäudeschäden. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der erste Vorfall ereignete sich um 02:55 Uhr in der Adenauerallee. Dort hat ein bisher unbekannter Täter einen Papiercontainer angezündet. Durch das Feuer entstand ein leichter Gebäudeschaden am angrenzenden Postgebäude. Danach brannten um 03:07 Uhr zwei Mülleimer in der Feldschmiede und in der Kirchenstraße. Einige Zeit später, gegen 04:10 Uhr, bemerkte ein Feuerwehrmann eine weitere brennende Papiertonne am Sandberg, Ecke Holzkamp.
In allen vier Fällen löschten Polizeibeamte und Feuerwehr die Brände, bevor größere Schäden entstehen konnten.
Das Kommissariat 2 der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe führt Ermittlungen wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung durch. Zeugen, die Hinweise auf den Täter oder den Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter 04821 6020 oder per E-Mail an Itzehoe.ItzehoeBKI@polizei.landsh.de (kein Schreibfehler!) zu melden.
Anna Rossol
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Polizeidirektion Itzehoe
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Große Paaschburg 66
25524 Itzehoe
Telefon:
+49 (0) 4821 602 2010
+49 (0) 4821 602 2011
E-Mail: pressestelle.itzehoe@polizei.landsh.de
POL-HL: HLÖffentlichkeitsfahndung nach Christo Stoyanov
Lübeck (ost)
+++ Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck +++
Mit einem internationalen Haftbefehl fahnden die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Bezirkskriminalinspektion Lübeck nach dem 44 Jahre alten Christo Stoyanov. Er ist rechtskräftig im Jahre 2023 zu fünf Jahren Freiheitsstrafe wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes durch das Landgericht Lübeck verurteilt worden. Zum Haftantritt ist er nicht erschienen, den Ermittlungen nach hat er sich ins Ausland abgesetzt. Zur Erlangung weiterer Hinweise wird der Fall am 08. Oktober 2025 um 20:15 Uhr in der Fernsehsendung "AktenzeichenXY...ungelöst" ausgestrahlt. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Polizei unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 entgegen.
Der Tatzeitraum erstreckte sich von 2010-2013. Christo Stoyanov (Staatsbürgerschaft: Deutsch) war als ehrenamtlicher Betreuer eines sozialen Vereins tätig und hat diese Stellung ausgenutzt um ein von ihm betreutes Kind mehrfach sexuell zu missbrauchen. Das Landgericht Lübeck hat ihn am 3. Juli 2023 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Zum Haftantritt hat er sich nicht gestellt. Es wurde Haftbefehl erlassen und umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Diese ergaben, dass sich Christo Stoyanov nach dem Urteil ins Ausland abgesetzt hat um sich der Haft zu entziehen.
Den aktuellen Erkenntnissen nach reiste er nach Bulgarien, wo er über familiäre Verbindungen verfügt, setzte sich aber im Anschluss nach Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten ab, wo er sich zuletzt aufhielt und vermutlich auch weiterhin befindet.
Der vorliegenden Beschreibung nach ist Christo Stoyanov circa 170cm groß und von untersetzter bis dicklicher Statur. Er trägt kurze, schwarze Haare, eine Brille und er hat ein rundliches Gesicht.
Christo Stoyanov ist IT-Unternehmer und betreibt seine Geschäfte, wozu auch das sogenannte "Bitcoin-Mining" gehört, vom Ausland aus. Zuletzt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Er dürfte jedoch auch weiterhin Geschäftspartner und Auftraggeber in Deutschland haben. Grundsätzlich nutzte der Gesuchte insbesondere im geschäftlichen Bereich seinen Klarnamen. Da er sich der ausstehenden Haftstrafe und des diesbezüglichen Haftbefehls zweifelsfrei bewusst ist, könnte er jedoch auch unter Alias-Personalien auftreten um seine Identität zu verschleiern.
Polizei und Staatsanwaltschaft erhoffen sich durch die Öffentlichkeitsfahndung durch die Bevölkerung aber auch durch Geschäftsleute Hinweise auf den konkreten Aufenthaltsort des Gesuchten, im Inland wie im Ausland, sowie ggf. zu alternativen Personalien.
Während der Fernsehübertragung wird bei der Polizeidirektion Lübeck ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0451-1310 eingerichtet. Zeugen können sich aber auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.
Dr. Jens Buscher - Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Ulli Fritz Gerlach - Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
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Polizeidirektion Lübeck
Stabsstelle / Öffentlichkeitsarbeit
Ulli Fritz Gerlach - Pressesprecher -
Telefon: 0451 / 131-2006
Fax: 0451 / 131 - 2019
E-Mail: Pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.