Ein Lübecker wurde Opfer eines Schockanrufs, bei dem er angeblich Falschgeld übergeben sollte. Die Polizei ermittelt wegen Betruges und bittet um Hinweise.
Schockanruf in Lübeck/St. Lorenz
Lübeck (ost)
Am Mittwochnachmittag (03.09.2025) wurde ein Bewohner von Lübeck Opfer eines Schockanrufs. Ihm wurde gesagt, dass er angeblich Falschgeld besitzt, das an einen Bankangestellten übergeben werden sollte. Der Lübecker übergab 2000 Euro an einen unbekannten Mann. Die Polizei bittet um Hinweise.
Ein 79-jähriger Mann aus St. Lorenz erhielt am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr einen Anruf von jemandem, der sich als Bankmitarbeiter ausgab. Der Anrufer behauptete, dass es derzeit Falschgeld im Umlauf gebe und fragte den älteren Herrn, ob er Bargeld zu Hause habe. Der Lübecker bestätigte dies und wurde dann gebeten, die Nummern auf den Geldscheinen durchzugeben. Nachdem dies getan war, wurde dem Senior mitgeteilt, dass er Falschgeld besitze und dieses von einem Bankmitarbeiter abgeholt und gegen echtes Geld getauscht werde.
Der Lübecker übergab einem unbekannten Mann einen Umschlag mit 2000 Euro. Der Mann war etwa 20 Jahre alt, hatte eine dunkle Hautfarbe, war ungefähr 180 cm groß und schlank. Der Geldabholer trug einen weißen Pullover und eine dunkle Hose. Er entfernte sich zu Fuß in eine unbekannte Richtung.
Die Polizei ermittelt wegen Betrugs.
Zeugen, die möglicherweise verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den Bereichen Moristeig, Elsterweide und Binnenland bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der 0451/1310 zu melden.
Quelle: Presseportal