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Schockanrufe in Flensburg und Kreis Schleswig-Flensburg

Die Polizei warnt vor Betrugsmasche mit falschen Polizeibeamten und gibt Tipps zur Prävention. Opfer sollten Anzeige erstatten.

Foto: Depositphotos

Flensburg/Kreis Schleswig-Flensburg (ost)

Während des gestrigen Tages (29.05.2025) ereigneten sich im Kreis Schleswig-Flensburg und in der Stadt Flensburg bisher acht bekannte Schockanrufe. Alle Angerufenen reagierten angemessen und beendeten die Gespräche frühzeitig, sodass kein Schaden entstand.

In allen Fällen wurden die Opfer telefonisch von vermeintlichen Polizeibeamten kontaktiert und ein schwerer Verkehrsunfall vorgetäuscht, der angeblich von der Tochter oder dem Sohn der Betroffenen verursacht worden sein soll. Anschließend wurde eine Kaution gefordert. Es kam jedoch zu keinen entsprechenden Geldübergaben in den vorliegenden Fällen.

Die Polizei warnt vor dieser Art von Betrug und gibt folgende Ratschläge:

Die Polizei wird Sie niemals um Geld bitten.

Die Polizei wird Sie niemals über die Notrufnummer 110 anrufen. Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Verwenden Sie jedoch nicht die Rückruffunktion, da Sie sonst möglicherweise erneut bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer manuell. Alternativ können Sie sich an die örtliche Polizeidienststelle wenden. Berichten Sie den Beamten von den Anrufen. Es ist ratsam, die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon zu haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selbst wählen können.

Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Gelegenheit, legen Sie einfach auf. Nur so werden Sie die Betrüger los. Das ist keineswegs unhöflich!

Sie sollten auflegen, wenn:

Glauben Sie, Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.

Weitere Informationen zum Thema „Falscher Polizeibeamter“ finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/

Die Polizeidirektion Flensburg bietet interessierten Gruppen und Vereinen Vorträge zu diesem Thema an, die zur Sensibilisierung dienen, nicht Opfer einer solchen Straftat zu werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Polizeidirektion Flensburg:

Telefon: 0461 484-2141

E-Mail: SG14.Flensburg.PD@polizei.landsh.de

Quelle: Presseportal

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