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Schülp b. Rendsburg: Verdacht der Brandstiftung in Schülp

Ein Einfamilienhaus in Schülp brannte nieder. Die Bewohner entkamen knapp dem Feuer und wurden nicht verletzt.

Foto: Depositphotos

Rendsburg / Schülp (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Neumünster

Wie bereits erwähnt (siehe Pressemitteilung 250602-2-pdnms) wurde am 02.06.2025 ein Reetdachhaus in Schülp bei Nortorf durch Feuer zerstört. Die Bewohner des Hauses, die zum Zeitpunkt des Brandes schliefen, konnten knapp entkommen, ohne verletzt zu werden.

Die Staatsanwaltschaft Kiel und die Kriminalpolizei Rendsburg ermitteln gegen unbekannte Täter wegen des Verdachts auf versuchten Mord, versuchte Brandstiftung mit Todesfolge und schwere Brandstiftung.

Ob es eine Verbindung zu einem weiteren Feuer in einem Reetdachhaus in Dätgen am 14.05.2025 gibt, wird derzeit untersucht.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Belohnung von 3000 Euro für Informationen ausgesetzt, die zur Identifizierung und Verurteilung des Täters für die Tat vom 02.06.2025 führen.

Michael Bimler, Staatsanwaltschaft Kiel

Sönke Petersen, Polizeidirektion Neumünster

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 haben sich leicht erhöht. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. Von den Verdächtigen waren 29 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, davon waren 67 männlich und 10 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 relativ konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24