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Schüsse stoppen Angreifer in Kiel

Polizisten mussten gezielte Schüsse abfeuern, um den Angreifer zu stoppen. Ein Mann und eine Polizeibeamtin wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Mitteilung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel

Früh heute Morgen, gegen 07:00 Uhr, ereignete sich in Kiel vor einer Polizeistation ein Vorfall mit Schusswaffengebrauch. Polizeibeamte mussten durch gezielte Schüsse einen Angreifer stoppen. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Eine Polizistin wurde während des Einsatzes verletzt und wird ebenfalls im Krankenhaus behandelt.

Um 07:00 Uhr erschien laut aktuellen Ermittlungen eine männliche Person vor der Polizeistation in der Blumenstraße und hielt zwei Messer in den Händen. Es kam zu einer direkten Bedrohung gegenüber den Polizeibeamten. Der Verdächtige reagierte nicht auf Aufforderungen. Daraufhin wurde von Schusswaffen Gebrauch gemacht. Die Schüsse trafen den 44-jährigen Verdächtigen am Fuß, wodurch der Angriff gestoppt wurde. Der Mann wurde nach Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Eine 30-jährige Polizistin erlitt ebenfalls Verletzungen am Bein und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei durchgeführt. Weitere Informationen können derzeit nicht veröffentlicht werden. Die Pressestelle ist für Rückfragen unter der Telefonnummer 0431-1602010 erreichbar.

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel Stephanie Lage / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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