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Schulstart 2025/2026: Sicherheit auf dem Schulweg

Mit Beginn des neuen Schuljahres sind tausende Kinder auf unseren Straßen unterwegs. Kleine Füße – große Wege, ein Kind hat keine Knautschzone!

Quelle: Polizeidirektion Kiel
Foto: Presseportal.de

Kiel / Kreis Plön (ost)

Zu Beginn des neuen Schuljahres sind erneut zahlreiche Kinder auf den Straßen unterwegs. Viele von ihnen machen ihren allerersten Schulweg – vollgepackt, neugierig und noch etwas verschlafen, aber voller neuer Eindrücke. Für uns alle bedeutet das: Aufmerksam sein und langsamer fahren!

Kleine Füße – große Strecken, Kinder haben keine Knautschzone!

Kinder sind oft noch unerfahren im Straßenverkehr, können Geschwindigkeiten und Entfernungen nicht richtig einschätzen und Gefahren nicht sicher erkennen oder beurteilen. Dies betrifft nicht nur Erstklässler, sondern auch ältere (Grundschul-)Kinder.

Die vielen neuen Eindrücke auf dem Schulweg können die Aufmerksamkeit der Kinder plötzlich auf sich ziehen und sie alles andere vergessen lassen. Die Kinder reagieren unvorhersehbar und achten nicht mehr auf den Verkehr und seine Gefahren. Aufgrund ihrer Größe können Kinder außerdem leicht übersehen werden.

Es liegt daher in der Verantwortung der erwachsenen Verkehrsteilnehmer, sich dieser Gefahren bewusst zu sein und entsprechend vorsichtig und rücksichtsvoll zu handeln.

In den kommenden Wochen wird die Polizei verstärkt an Schulen in Kiel und im Kreis Plön präsent sein. Die Polizeibeamten möchten Autofahrer durch Präsenz und Aufklärung zu einer rücksichtsvollen Fahrweise anhalten. Kinder und ihre Begleitpersonen sollen Hilfe beim Überqueren der Straße erhalten. Zudem werden die Beamten weiterhin Ratschläge zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr geben.

Neben präventiven Maßnahmen wird die Polizei bei Verkehrsverstößen konsequent handeln und gegebenenfalls Verwarnungsgelder verhängen. Es werden auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Unser Aufruf:

Fahren Sie nur so schnell, wie Sie es auch für Ihr Kind wünschen würden. Ein sicherer Schulweg ist das beste Geschenk zum Schulbeginn. UND: Gehen mit Freunden ist viel schöner als im Stau im Eltern-Taxi.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (85,13%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen. Von den Verkehrsunfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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