Ein falscher Notruf führte zu einem Polizeieinsatz in Schwarzenbek. Jugendlicher Streit auf Gaming-Plattform könnte Auslöser gewesen sein.
Schwarzenbek: Fall von “Swatting” bindet Polizei- und Rettungskräfte
Ratzeburg (ost)
19. Dezember 2024 | Kreis Herzogtum Lauenburg | 18.12.2024 – Schwarzenbek
Am gestrigen Abend (18. Dezember 2024) ereignete sich gegen 18 Uhr ein Vorfall in der Aubenasstraße in Schwarzenbek, der einen Polizeieinsatz auslöste.
Nach aktuellen Informationen wurde in einem Online-Chat eine schwere Straftat in Schwarzenbek angekündigt, was zur Intervention von Polizei- und Rettungskräften führte, nachdem dies gemeldet wurde.
Vor Ort stellte sich heraus, dass die Ankündigung nicht der Realität entsprach, sondern wahrscheinlich aus einem Streit unter Jugendlichen auf einer Gaming-Plattform resultierte.
Swatting ist eine Art von Cyber-Belästigung, bei der falsche Notrufe getätigt werden, um Polizeieinsätze zu provozieren, basierend auf dem amerikanischen Konzept von SWAT-Teams (Special Weapons and Tactics).
Die Polizei ermittelt im Fall Schwarzenbek wegen des Verdachts auf eine Straftat gemäß § 145 StGB (Missbrauch von Notrufen). Sollte der Täter identifiziert werden, wird geprüft, ob die Kosten des Einsatzes von Polizei und Rettungsdiensten dem Verursacher in Rechnung gestellt werden können.
Quelle: Presseportal