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Schwentinental: Traurige Verkehrsvorfälle am Wochenende

Mehrere Vergehen wegen Trunkenheit im Verkehr wurden gemeldet, Fahrer wurden gestoppt und Blutproben entnommen.

Foto: Depositphotos

Kiel / Kreis Plön (ost)

Am letzten Wochenende gab es in Kiel und im Kreis Plön drei Fälle von Trunkenheit am Steuer. Aufmerksame Verkehrsteilnehmer alarmierten jeweils die Polizei und alle Fahrer wurden von Einsatzkräften gefunden. In einem Fall bestand die Möglichkeit, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden, daher wird um Zeugenaussagen gebeten.

In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 3 Uhr meldete ein Taxifahrer über den Polizeinotruf, dass er einen „Geisterfahrer“ auf der B 76 im Kieler Stadtgebiet gesehen hatte. Beamte des 2. Reviers fanden das Fahrzeug kurz darauf in der Nähe des Dreiecksplatzes und stoppten es. Es stellte sich heraus, dass der 22-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis besaß und Anzeichen auf Drogenkonsum vorlagen.

Ein weiterer Verkehrsteilnehmer meldete sich am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr bei der Einsatzleitstelle und berichtete, dass er einem Autofahrer auf der B 76 zwischen Plön und Kiel folgte, der in „Schlangenlinien“ fuhr und grundlos stark abbremste. Die Polizeibeamten des Reviers Plön trafen den Fahrer an der Abfahrt Wahlstorf an. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 41-Jährigen einen Wert von 2,77 Promille.

Am Mittag desselben Tages meldete sich eine aufmerksame Motorradfahrerin gegen 12 Uhr über den Notruf bei der Polizei, da sie die Fahrweise eines Mannes beobachtet hatte, der seinen weißen Nissan Kubistar mit sehr niedriger Geschwindigkeit auf der B 202 in der Nähe des Rastofer Kreuzes fuhr und scheinbar mit angezogener Handbremse unterwegs war. Die Beamten der Polizeistation Schwentinental konnten den 56-jährigen Fahrer auf dem Wehdenweg in Klausdorf stoppen und kontrollieren. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,79 Promille.

Bei allen drei Fahrern wurden später Blutproben von beauftragten Ärzten entnommen, es wurden Strafverfahren eingeleitet und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer im dritten Fall bittet die Polizeistation Preetz nun um Zeugenaussagen. Zeugen können sich telefonisch unter 04342 / 10 770 melden.

Kai Teichmann

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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