Am Sonntag, den 23. November 2025, ereignete sich in der Herzog-Friedrich-Straße eine schwere räuberische Erpressung. Die Polizei sucht dringend Zeuginnen und Zeugen.
Schwere räuberische Erpressung in Kiel

Kiel (ost)
Am Sonntag, dem 23. November 2025, ereignete sich gegen 01:15 Uhr in der Herzog-Friedrich-Straße, zwischen den Straßen Sophienblatt und Auguste-Viktoria-Straße, ein schwerer Raubüberfall. Die Kriminalpolizei hat die Untersuchung aufgenommen und sucht nach Zeuginnen und Zeugen.
Nach den aktuellen Ermittlungen wurde der 23-jährige Geschädigte in der Herzog-Friedrich-Straße, an der Kreuzung Sophienblatt, von zwei unbekannten männlichen Personen angesprochen. Danach gingen sie gemeinsam in Richtung Auguste-Viktoria-Straße.
Dort zog einer der unbekannten Männer ein Messer heraus und hielt es vor den Körper des Opfers. Anschließend warf der Geschädigte seine Brieftasche auf den Boden. Die beiden unbekannten Täter entnahmen einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag aus der Brieftasche und sprachen etwas auf Türkisch zum Opfer. Danach flüchteten die beiden Personen in Richtung der Hörnbrücke.
Die beiden Personen können als männlich, zwischen 20 und 25 Jahren alt, mit türkischem Aussehen und mit langen schwarzen Haaren, die nach hinten gekämmt sind, beschrieben werden. Beide trugen zum Zeitpunkt des Verbrechens schwarze Jacken und Hosen.
Das Kommissariat 13 der Bezirkskriminalinspektion Kiel führt die Untersuchungen durch und sucht nach Zeuginnen und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0431-160 33 33 zu melden.
Alexander Haß, Pressesprecher der Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, wobei 749 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 894, wobei 793 männliche und 101 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus waren 310 der Verdächtigen nicht deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 1403, wobei 956 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 1101, wobei 1013 männliche und 88 weibliche Verdächtige waren. Von diesen waren 427 nicht deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








