Ein unbekannter Mann überfiel eine Tankstelle in der Schleswiger Chaussee und entkam mit Zigaretten und ohne Beute. Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Schwerer Raub auf Tankstelle in Husum
Husum (ost)
Am Samstagabend (23.11.24) um 21.25 Uhr, kam ein fremder Mann in den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Schleswiger Chaussee und verlangte von der Tankstellenmitarbeiterin unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Da dies aus technischen Gründen nicht möglich war, schlug der Unbekannte mehrmals auf die Kasse ein, nahm zwei Schachteln Zigaretten und verließ dann zu Fuß die Tankstelle in Richtung eines angrenzenden Reifenhändlers.
Beschreibung des Täters:
Kleidung: dunkle Hose, dunkler Kapuzenpullover mit weißem Nike-Logo auf der Brust, dunkler Schal und dunkle Handschuhe.
Eine unverzüglich eingeleitete Nahbereichsfahndung war erfolglos. Die Kriminalpolizei in Husum hat die Ermittlungen zu diesem Raubüberfall übernommen und fragt: Wer hat vor oder nach der Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit diesem Vorfall in Verbindung stehen könnten? Zeugen und Informanten werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04841-8300 an die Ermittler zu wenden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt