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Schwerer Raub auf Tankstelle in Norderstedt

Zwei unbekannte Täter flüchtig nach missglücktem Raubüberfall auf Tankstelle. Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Foto: Depositphotos

Norderstedt (ost)

Am 14.03.2025 (Freitag) ereignete sich um 21.50 Uhr ein schwerer Raubüberfall auf eine Tankstelle in der Segeberger Chaussee. Die Täter konnten nicht auf das Bargeld in der Kasse zugreifen und nahmen stattdessen Zigaretten mit.

Zu der genannten Zeit betraten zwei vermummte Männer den Kassenbereich der Tankstelle und forderten unter Vorhalt einer Schusswaffe und eines Hammers Geld aus der Kasse. Der 36-jährige Angestellte zog sich aus dem Kassenbereich zurück und öffnete die Kasse nicht. Daraufhin schlug einer der Täter mit einem Hammer auf die Kasse, konnte sie aber nicht öffnen. Nach kurzer Zeit entschieden sich die Täter, Zigaretten mitzunehmen. Sie nahmen Zigaretten im Wert von ca. 200,- Euro und verließen den Verkaufsraum der Tankstelle. Anschließend flüchteten beide in Richtung Glashütter Kirchenweg. Dort stiegen sie möglicherweise wenige Minuten nach der Tat in ein Auto und fuhren davon. Diese Vermutung ist noch nicht bestätigt, da ein Fahrzeug in diesem Bereich kurz nach der Tat mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr.

Um die Täter zu beschreiben, kann gesagt werden, dass Täter 1 (mit Schusswaffe) etwa 180 cm groß und schlank ist.

Täter 2 (mit Hammer) soll ebenfalls 180 cm groß und schlank sein.

Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Norderstedt durchgeführt. Zeugenhinweise werden von dort erbeten.

Personen, die Hinweise zu diesem Vorfall, den Tätern oder einem möglichen Fluchtfahrzeug im Glashütter Kirchenweg geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040-52806-0 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, von denen 749 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 894, wovon 793 männlich und 101 weiblich waren. 310 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1403, wobei 956 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 1101, wobei 1013 männlich und 88 weiblich waren. 427 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

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