Am Sonntag um 19:33 Uhr wurde ein Mitarbeiter einer Tankstelle in der Kieler Straße von einem maskierten Unbekannten mit einer Waffe bedroht und zur Herausgabe des Bargelds gezwungen. Die Kriminalpolizei in Pinneberg bittet um Zeugenhinweise zur Aufklärung der Tat.
Schwerer Raub auf Tankstelle in Quickborn
Quickborn (ost)
Am Sonntag (02.03.2025) ereignete sich um 19:33 Uhr ein schwerer Raubüberfall auf einen Angestellten einer Tankstelle in der Kieler Straße.
Laut aktuellen Ermittlungen betrat ein maskierter Unbekannter den Verkaufsraum der Tankstelle und forderte unter Vorhalt einer Waffe das Bargeld aus der Kasse des Mitarbeiters.
Nachdem der Täter das Geld in seinen Händen hielt, flüchtete er in eine unbekannte Richtung.
Der flüchtige Täter wird als männlich beschrieben, im Alter von 25 – 30 Jahren und einer geschätzten Körpergröße von 185 – 190 cm mit kräftiger Statur.
Zum Zeitpunkt des Überfalls trug der Täter einen olivgrünen Kapuzenpulli, eine graue Jogginghose und schwarze Schuhe.
Es liegen keine Informationen über die Höhe der Beute vor.
Die Polizei bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen in der Nähe des Tatorts.
Die Kriminalpolizei in Pinneberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenaussagen zur Aufklärung des Vorfalls unter der Rufnummer 04010 – 202 – 0.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 anstieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt