Morgen öffnet der Kieler Weihnachtsmarkt seine Pforten. Die Polizei begleitet die Adventszeit aufmerksam für sicheren Bummel.
Start des Kieler Weihnachtsmarktes

Kiel (ost)
Morgen startet der Weihnachtsmarkt in Kiel. Wie in den Vorjahren wird die Polizeidirektion Kiel die Adventszeit aufmerksam begleiten, um sicherzustellen, dass alle Besucher ihren Weihnachtseinkauf sicher und unbeschwert genießen können. Um sicherzustellen, dass die Vorfreude auf einen schönen Tag mit Glühwein, Kunsthandwerk und festlichen Lichtern erhalten bleibt, möchten wir einige Hinweise und Tipps geben.
Anreise und Sicherheit im Verkehr
Jedes Jahr kommen viele Menschen auf den Weihnachtsmarkt. Gleichzeitig ist der Platz um die Veranstaltungsflächen begrenzt. Wir empfehlen daher, auch aus Gründen der Verkehrssicherheit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abzureisen. Besonders wenn alkoholische Getränke wie Glühwein konsumiert werden, sind Bahn und Bus die beste Wahl für einen entspannten Abend. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die geltenden Vorschriften für Alkoholkonsum und die Teilnahme am Straßenverkehr, sei es im Auto, auf dem Fahrrad oder sogar auf dem E-Scooter, auch während der Weihnachtsmarktzeit gelten und wir grundsätzlich empfehlen, beim Fahren 0,0 Promille einzuhalten.
Keine Messer erlaubt! Gewaltverbrechen im öffentlichen Raum, insbesondere unter Verwendung von Messern oder Waffen, stellen ein besonderes Risiko für Gefährdung oder Verletzung dar. Auf den Veranstaltungsflächen des Kieler Weihnachtsmarktes ist es grundsätzlich verboten, Waffen und Messer mitzuführen. Dies gilt auch für Fahrten im Fernverkehr und im öffentlichen Nahverkehr. Waffen und Messer jeglicher Art haben weder in Zügen oder Bussen noch auf einem Weihnachtsmarkt etwas zu suchen. Die Polizeidirektion Kiel wird die Einhaltung des Messerverbots auf den Veranstaltungsflächen eigenständig und in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Ordnungsdienst der Landeshauptstadt Kiel überprüfen. Bereits während der Kieler Woche informierten mehrsprachige Plakate über die geltenden Bestimmungen. Diese Plakate werden auch auf und um den Weihnachtsmarkt zu finden sein.
Erhöhte Präsenz / Ansprechbarkeit
Rund um die Märkte sind Polizeikräfte in Uniform und in zivil unterwegs. Unser Selbstverständnis als offene und zugewandte Bürgerpolizei zeigt sich auch auf dem Weihnachtsmarkt: Unsere Kolleginnen und Kollegen sind jederzeit als freundliche Ansprechpartner verfügbar.
Sicherheitsvorkehrungen
Die Stadt Kiel setzt auch in diesem Jahr auf bewährte Sicherheitsmaßnahmen, darunter technische Sperren und sogenannte Big Bags. Im Hintergrund hat die Stadt Kiel als Veranstalter ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet, das von der Polizei beratend begleitet wurde. Die Polizei steht in engem Austausch mit den beteiligten Stellen, um die ohnehin hohen Sicherheitsvorkehrungen in Bezug auf die aktuelle Lage kontinuierlich zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Verhalten auf den Weihnachtsmärkten
Weihnachtsmärkte sind belebte Orte, an denen leider auch Taschendiebe die Gelegenheit nutzen, wenn viele Menschen eng beieinanderstehen. Deshalb empfehlen wir, Wertgegenstände wie Smartphones oder Geldbörsen möglichst körpernah und in verschließbaren Taschen zu tragen und regelmäßig zu überprüfen, ob alles noch da ist. Für einen entspannten Besuch gilt auch: Nehmen Sie nur das Nötigste mit.
Die Polizei appelliert an alle Besucher, mit Sensibilität und Rücksicht durch die Adventszeit zu gehen. Wir alle wissen: Ein friedliches Miteinander gelingt am besten, wenn jeder ein kleines Stück dazu beiträgt. Dieses Stück muss nicht groß sein. Ein wenig Rücksicht, ein kurzer Blick nach links und rechts, ein freundliches „Moin“ und schon läuft das öffentliche Leben reibungsloser. Bleiben Sie norddeutsch gelassen.
Stephanie Lage
Pressesprecherin der Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 3346 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3432 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 160 im Jahr 2022 auf 258 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 157 auf 209 an, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 119 auf 175 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 38 auf 34 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 109 auf 140. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 3.346 | 3.432 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 160 | 258 |
| Anzahl der Verdächtigen | 157 | 209 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 119 | 175 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 38 | 34 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 109 | 140 |
Quelle: Bundeskriminalamt








