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Stedesand: Polizeikontrolle bei Verdacht auf Amtsanmaßung und Trunkenheit

Bundespolizisten stoppten Fahrzeug mit Blaulicht auf dem Dach, Fahrer hatte 1,53 Promille Alkohol im Blut und wird mit Strafverfahren konfrontiert.

Mit Blaulicht auf Privatauto kontrolliert. Foto Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Stedesand (ost)

Am Samstagmorgen um etwa 02.30 Uhr bemerkte eine Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei ein ziviles Fahrzeug mit einem Blaulicht auf dem Dach in Stedesand.

Anfangs dachten die Beamten, dass es sich um „Kollegen“ handelte, da jedoch nur eine Person im Auto saß, hatten sie Zweifel und überprüften vorsichtshalber das Kennzeichen. Es stellte sich heraus, dass es sich nicht um ein Polizeifahrzeug handelte. Da offensichtlich ein Blaulicht missbräuchlich verwendet wurde, stoppten die Beamten den Volvo.

Der Fahrer wurde auf sein Fehlverhalten hingewiesen, nämlich den Verdacht der Amtsanmaßung. Er gab an, das Blaulicht an einer Tankstelle von einem Unbekannten gekauft zu haben.

Während der Kontrolle bemerkten die Bundespolizisten auf dem Beifahrersitz eine halbvolle Flasche Apfelkorn. Aufgrund des Verdachts der Trunkenheit wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Das Ergebnis betrug 1,53 Promille. Der 22-Jährige durfte nicht weiterfahren und Kollegen der Polizeistation Leck wurden hinzugezogen.

Auf Nachfrage gab der Fahrer an, dass er Hustenbonbons gelutscht und vor einigen Stunden ein paar Schlucke Alkohol getrunken habe.

Es wurde angeordnet, eine Blutprobe zu entnehmen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Er muss nun mit Strafverfahren wegen Amtsanmaßung und Trunkenheit im Verkehr rechnen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was einem Anteil von 0,89% entspricht. Die meisten Unfälle (85,13%) waren Übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 1.003 Fälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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