Drei Täter haben einen Mann in der Stiftstraße überfallen und Schmuck und Bargeld gestohlen. Die Kriminalpolizei sucht dringend Zeuginnen und Zeugen.
Suche nach Zeugen nach Raub in Kiel
Kiel (ost)
Am Sonntagabend haben laut aktuellen Informationen drei Täter einen 37-jährigen Mann in der Gegend der Kieler Stiftstraße angegriffen und ihm Schmuck und Bargeld gestohlen. Die Kriminalpolizei Kiel sucht nach Zeuginnen und Zeugen.
Am 20.04.2025, gegen 21:00 Uhr, traf das Opfer die späteren Täter in der Möllingstraße, an der Ecke Knooper Weg. Nachdem sie gemeinsam in Richtung Wilhelmplatz gegangen waren, schlug einer der Männer plötzlich den 37-Jährigen ins Gesicht, während ein anderer ihn festhielt und Schmuck sowie Bargeld aus seiner Jackentasche entnahm. Zwei der drei Täter zogen außerdem Klappmesser.
Das Opfer floh zum Wilhelmplatz, wo zu diesem Zeitpunkt ein Jahrmarkt stattfand. Die Täter liefen schließlich zwischen den Jahrmarktbuden in Richtung des Kronshagener Wegs davon. Die Polizei konnte die Täter weder am Tatort noch in der Umgebung ausfindig machen.
Der Geschädigte beschrieb die Täter als männlich und etwa 175 cm groß. Sie waren zwischen 40 und 45 Jahre alt. Zwei von ihnen hatten eine muskulöse Statur und trugen einen Vollbart. Einer trug einen dunklen Pullover mit weißen Streifen über der Brust und eine schwarze Weste. Er hatte schwarzes Haar mit Geheimratsecken. Der andere trug ebenfalls einen dunklen Pullover, eine blaue Jeans und schwarze Lederschuhe. Er hatte eine Glatze und trug eine Goldkette. Der dritte Täter, der älter aussah als die anderen, war dicklich, hatte schwarze gescheitelte Haare und auffällige Augenringe.
Das Kriminalkommissariat 13 der Kriminalpolizei Kiel hat die Ermittlungen aufgenommen. Personen, die Informationen zum Vorfall oder den Tätern haben, werden gebeten, sich unter der 0431/1603333 bei der Kriminalpolizei Kiel zu melden.
Magnus Gille
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Davon waren 56 männlich, 6 weiblich und 29 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche, 10 weibliche und 28 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt