Ein betrunkener Autofahrer verursachte einen Unfall in Linden und floh vom Unfallort. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
Süderheistedt: Alkoholisierter Autofahrer verursacht Unfall und flüchtet
Linden (ost)
Ein Fahrer verlor in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Nähe von Linden die Kontrolle über sein Auto. Sein Auto landete auf einem Feld. Er war betrunken und floh zunächst vom Unfallort.
Um 03:15 Uhr am Sonntagmorgen fuhr ein 21-jähriger Mann aus dem Kreis Dithmarschen laut ersten polizeilichen Ermittlungen mit seinem Mercedes auf der Kreisstraße 150 von Süderheistedt in Richtung Pahlen. In der Nähe von Linden überfuhr er mit überhöhter Geschwindigkeit die Mittelinsel eines Kreisverkehrs, bevor er von der Straße abkam und auf einem angrenzenden Feld zum Stillstand kam.
Der Fahrer und sein 19-jähriger Beifahrer verließen das Auto unverletzt. Sie entfernten die beiden Kennzeichen des Mercedes und verließen unerlaubt den Unfallort.
Beamte der Polizei Heide untersuchten den Unfall. Sie konnten das Fahrzeug dem 21-Jährigen zuordnen und trafen ihn später an seiner Wohnadresse an. Zum Zeitpunkt des Unfalls stand er vermutlich unter Alkoholeinfluss. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,48 Promille.
Die Polizei Heide hat ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund des Konsums alkoholischer Getränke und Fahrerflucht eingeleitet. Ein Arzt entnahm dem Beschuldigten eine Blutprobe. Die Polizeibeamten beschlagnahmten den Führerschein des Mannes. Es entstand Sachschaden im mittleren vierstelligen Bereich.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, wovon 9.931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 8.645, wobei 7.470 männlich und 1.175 weiblich waren. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle erfasst, wovon 9.644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, wobei 7.225 männlich und 1.101 weiblich waren. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3,75% der Gesamtzahl aus, mit 1.230 Unfällen. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 85,13% der Gesamtzahl, also 27.916 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)