Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Süsel: Motorradfahrerin stirbt bei Unfall auf B76

Eine 46-jährige Frau verunglückte tödlich, als sie versuchte, einen Traktor zu überholen. Die Bundesstraße musste für drei Stunden gesperrt werden.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am späten Dienstagnachmittag (27.08.2024) erlitt eine Motorradfahrerin bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 76 zwischen Süsel und Eutin lebensbedrohliche Verletzungen. Die Frau verstarb noch am Unfallort.

Nach den bisherigen Informationen fuhr die 46-jährige Ostholsteinerin gegen 17:20 Uhr mit ihrem Motorrad auf der Bundesstraße 76 von Süsel in Richtung Eutin. Aufgrund eines langsam fahrenden Traktors mit Anhänger bildete sich vor ihr eine Schlange von Fahrzeugen auf der Straße. Zwischen den Ausfahrten Middelburg und Röbel versuchte ein 25 Jahre alter Fahrer eines Pritschenwagens, der direkt hinter dem Traktor fuhr, das langsame Fahrzeug zu überholen. Zu diesem Zeitpunkt näherten sich von hinten die 46-jährige Motorradfahrerin und ein weiteres Motorrad, die ebenfalls den Traktor überholen wollten.

Bei dem Vorfall kollidierte die 46-jährige Motorradfahrerin mit dem Pritschenwagen, prallte dann gegen die linke Leitplanke und stürzte. Die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass sie am Unfallort verstarb.

Im Zuge der Unfallaufnahme wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Lübeck ein Sachverständiger zum Unfallort geschickt. Während der Untersuchungen zum Unfallhergang sowie den Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Bundesstraße 76 zwischen Süsel und Röbel für drei Stunden vollständig gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr um.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 82.697 Verkehrsunfälle. Davon waren 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,12% aus, was 1.753 Unfällen entspricht. 382 Unfälle, also 0,46%, ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die meisten Unfälle, nämlich 68.911 oder 83,33%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 55.688 Unfälle (67,34%), außerorts (ohne Autobahnen) 23.501 Unfälle (28,42%) und auf Autobahnen 3.508 Unfälle (4,24%). Insgesamt gab es 102 Getötete, 1.947 Schwerverletzte und 12.627 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 82.697
Unfälle mit Personenschaden 11.651
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.753
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 382
Übrige Sachschadensunfälle 68.911
Ortslage – innerorts 55.688
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 23.501
Ortslage – auf Autobahnen 3.508
Getötete 102
Schwerverletzte 1.947
Leichtverletzte 12.627

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24