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Świnoujście: THW beteiligt sich an internationaler Ölwehrübung

Einsatzkräfte des THW nahmen an der BALEX DELTA 2025 in Polen teil, um die Reaktionsfähigkeit bei Umweltkatastrophen zu stärken.

Lagebesprechung mit den polnischen Kameradinnen und Kameraden. Quelle: THW/Claus Böttcher
Foto: Presseportal.de

Swinoujscie/Polen (ost)

Gemeinsam mit der Staatlichen Polnischen Feuerwehr beteiligte sich Einsatzkräfte des THW Landesverbandes Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein vom 25. bis 28. August 2025 an der besonders für die Ostseeanrainerstaaten bedeutenden Katastrophenschutzübung BALEX DELTA 2025 in Swinoujscie (Swinemünde), Polen. Die von der Baltic Marine Environment Protection Commission (HELCOM) organisierte Übung konzentrierte sich auf die Bewältigung einer großflächigen Ölverschmutzung, die nach einem simulierten Schiffsunfall auf der Ostsee angenommen wurde. Ziel der Übung war es, die Reaktionsfähigkeit der beteiligten Nationen bei Umweltkatastrophen zu stärken und die Zusammenarbeit im Ostseeraum durch den Austausch von Methoden und Technologien zur Ölschadensbekämpfung zu verbessern.

Gemeinsame Anstrengungen mit lokalen und internationalen Partnern

Über 40 THW-Angehörige aus den Ortsverbänden Stralsund und Hamburg-Mitte waren vor Ort und in Wolgast (MV) im Einsatz. Die THW-Unterkunft in Wolgast diente allen Kräften als Sammelraum. In einer Kolonne aus 12 Einsatzfahrzeugen und 6 Anhängern brachten die Einsatzkräfte umfangreiche Spezialausrüstung mit, darunter zwei Geländestapler, das Allterrain-Fahrzeug Hägglunds BV 206, große Auffangbehälter und die Separationsanlage Sepcon, die bis zu 40 Kubikmeter Öl-Wassergemisch in einer Stunde in Öl und Wasser auftrennen kann.

Im vorliegenden Szenario wurde jeweils ein 100 Meter langer Strandabschnitt von polnischen und deutschen Kräften gereinigt. Das THW setzte u.a. Ölsperren des Typs STRANDWÄCHTER und unterschiedliche Skimmer ein, um das Öl-Wasser-Gemisch aufzunehmen und zur Separation bereitzustellen. Diese Spezialausstattung betreibt das THW im Auftrage der fünf deutschen Küstenländer unter fachlicher Leitung des Havariekommandos. Parallel dazu führte die polnische Feuerwehr vergleichbare Maßnahmen durch, um die unterschiedlichen Einsatzmittel direkt zu vergleichen und weiter zu optimieren.

Insgesamt waren knapp 400 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt: Neben dem THW und der staatlichen polnischen staatlichen Feuerwehr (PSP) waren auch der Heimatschutz der polnischen Streitkräfte, der Seenotrettungsdienst SAR, Umweltorganisationen wie der WWF Polen und die Verwaltung der Woiwodschaft Westpommern in die Übung eingebunden. Fachleute für den Schutz von Wildtieren überwachten die Behandlung betroffener Tiere in der Station „Blaue Patrouille“. Moderne Messgeräte zur Gefahrstoffdetektion spielten eine besondere Rolle, um sowohl Mensch als auch Umwelt bestmöglich zu schützen.

Erfolgreicher Erfahrungsaustausch und gestärkte internationale Netzwerke

Die Übung endete mit einem gemeinsamen Abschlussappell, bei dem Vertreter aller Beteiligten die effektive und vertrauensvolle Zusammenarbeit hervorhoben. Die Beteiligung von PSP und THW an der BALEX DELTA 2025 stellte einen wertvollen Beitrag dar, um praktische Einsatzerfahrungen zu sammeln, die Zusammenarbeit im internationalen Kontext zu stärken und das Bewusstsein für den Schutz der Ostsee zu schärfen. Der Landebeauftragte Sören Ollhoff resümiert zum Ende des vier Tage andauernden Szenarios: „Übungen wie die BALEX DELTA 2025 sind von entscheidender Bedeutung, gerade in einer sich wandelnden Sicherheitslage in Europa. Sie stärken unsere Fähigkeit, gemeinsam mit internationalen Partnern wirksam auf Umweltkatastrophen zu reagieren und den Schutz der Meere zu gewährleisten. Der Erfolg unserer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit unterstreicht, wie wichtig verlässliche Partnerschaften sind, um Menschen und Umwelt bestmöglich zu schützen.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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