Ein Mann mit Haftbefehl aus dem Jahr 2023 wurde bei der Einreise aus Dänemark gestoppt und konnte die offene Geldstrafe begleichen, um einer Haftstrafe zu entgehen.
Tarp: Erneuter Fahndungserfolg der Bundespolizei
Tarp (ost)
Er saß als Passagier in einem rumänischen Kleintransporter, der aus Dänemark kam. Während seiner polizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass es noch einen offenen Haftbefehl aus dem Jahr 2023 gab, den der Mann nun begleichen konnte, um seine Reise fortzusetzen.
Am gestrigen Morgen gegen 10.15 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei Flensburg einen rumänischen Transporter auf dem Pendlerparkplatz Tarp. Der Wagen war den Beamten bereits beim Grenzübertritt auf der BAB 7 in Ellund aufgefallen, konnte aber erst an der Abfahrt Tarp gestoppt werden.
Die beiden rumänischen Insassen konnten ihre Identität ordnungsgemäß nachweisen. Bei der Überprüfung ihrer Daten im Fahndungssystem wurde für den 28-jährigen Beifahrer ein Treffer erzielt. Die Staatsanwaltschaft suchte ihn bereits seit mehr als anderthalb Jahren. Damals war der Mann wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort in Verbindung mit Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Der Rumäne war jedoch ins Ausland geflohen und hatte sich so der Justiz entzogen. Nun wurde er festgenommen und ihm auf der Dienststelle der Bundespolizei die Möglichkeit gegeben, die geforderten knapp 3800,- Euro zu zahlen. Der 28-Jährige konnte dies auch tun und entging somit einer Haftstrafe von 50 Tagen.
Quelle: Presseportal
