Ein 87-jähriger E-Bike-Fahrer wurde von einem Sprinter erfasst und verstarb später im Krankenhaus. Polizei sucht nach Unfallbeteiligten und Zeugen.
Tödlicher Verkehrsunfall in Bad Bramstedt
PD Bad Segeberg (ost)
Am Freitag (28.03.2025) ereignete sich in Bad Bramstedt ein Verkehrsunfall zwischen einem E-Bike-Fahrer und einem Sprinter.
Um 13:30 Uhr fuhr ein 87-jähriger Mann aus Bad Bramstedt mit seinem E-Bike auf dem rechten Radweg in der Liethbergstraße (von der Kieler Straße kommend in Richtung Kirchenbleeck). Als er die Hausnummer 4 / den Mercedes-Händler passierte, wollte der E-Bike-Fahrer die Straßenseite wechseln, signalisierte dies mit Handzeichen und bog nach links vom Radweg auf die Straße ab.
Dabei übersah der 87-Jährige einen hinter ihm / in gleicher Richtung fahrenden Sprinter. Der Sprinter fuhr auf das E-Bike von hinten auf, wodurch der Fahrer stürzte.
Der Sprinter-Fahrer hielt an und erkundigte sich nach dem Befinden des E-Bike-Fahrers. Nachdem dieser sagte, dass alles in Ordnung sei, verließen beide Unfallbeteiligten die Unfallstelle, ohne ihre Kontaktdaten auszutauschen.
Später klagte der 87-Jährige über Schmerzen und Unwohlsein und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wo er am 31.03.2025 verstarb.
Die Polizei Bad Bramstedt bittet nun den bisher unbekannten Sprinter-Fahrer und eventuelle weitere Zeugen, sich umgehend unter Tel. 04192 / 39110 oder per E-Mail BadBramstedt.PST@polizei.landsh.de mit der Polizei in Bad Bramstedt in Verbindung zu setzen.
Der Sprinter-Fahrer wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 30 – 40 Jahre alt. Der Sprinter soll ein „Handwerkerfahrzeug“ mit dem Kennzeichen IZ für Itzehoe gewesen sein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)