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Tödlicher Verkehrsunfall in Niebüll

Eine 77-jährige Frau verlor ihr Leben, als sie von einem Lkw-Gespann am Kopf getroffen wurde. Die genaue Unfallursache wird noch ermittelt.

Foto: Depositphotos

Niebüll (ost)

Am Donnerstag, den 02.10.2025, ereignete sich gegen 13:30 Uhr auf dem Peter-Schmidts-Weg, in der Nähe der Feuerwehr, ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem eine 77-jährige Frau ums Leben kam.

Nach bisherigen Informationen war die Frau aus Niebüll zu Fuß auf dem Bürgersteig unterwegs, als ihr ein Mann mit einem Hund entgegenkam. Der Hund sprang plötzlich hoch, wie derzeitige Untersuchungen zeigen. Die Frau erschrak, verlor das Gleichgewicht und schwankte in Richtung der Straße. Zu diesem Zeitpunkt passierte ein Lastwagen-Gespann die Unfallstelle. Die 77-Jährige wurde am Kopf von der Auffahrrampe des Anhängers getroffen und stürzte zu Boden. Sie erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort.

Der 48-jährige Lastwagenfahrer bemerkte zunächst nicht den Unfall, kehrte jedoch kurz darauf zurück. Um die genaue Unfallursache zu klären, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Flensburg ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Straße war bis in den frühen Abend vollständig gesperrt.

Der bisher unbekannte Hundebesitzer konnte noch nicht identifiziert werden. Das Polizeirevier Niebüll hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet den Hundebesitzer sowie mögliche Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang, zum Hund oder zum Hundebesitzer haben, sich unter der Telefonnummer 04661-40110 beim Polizeirevier Niebüll zu melden.

INFORMATION für Pressevertreter: Die Pressestelle der PD Flensburg ist bis 12:15 Uhr telefonisch für Rückfragen erreichbar.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 1.230, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 292 Fälle aus, was 0,89% der Gesamtunfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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