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Tötungsdelikt in Flensburg, Untersuchungshaft für 44-Jährigen

Nach dem Tod eines 50-Jährigen durch Stichverletzung wurde der Bruder des Opfers in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

Foto: Depositphotos

Flensburg (ost)

Nachdem ein Mann im Alter von 50 Jahren am frühen Sonntagmorgen (29.12.24) an den Folgen einer Stichverletzung in einer Flensburger Klinik verstorben war, wurde am Montagnachmittag (30.12.24) der 44-jährige Bruder des Verstorbenen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg einem Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter erließ einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den Mann. Der Verdacht gegen den 53-jährigen Bruder, der ebenfalls vorläufig am Tatort festgenommen wurde, hat sich nicht bestätigt. Er wurde am Sonntagvormittag aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Bei der Obduktion des 50-jährigen Opfers wurde festgestellt, dass die Stichverletzung im oberen Rückenbereich zum Tod geführt hat. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24