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Tötungsdelikt in Fockbek: Kriminalpolizei ermittelt

In Fockbek ereignete sich ein versuchtes Tötungsdelikt. Zwei Männer wurden festgenommen, einer davon in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Fockbek (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich in Fockbek ein versuchtes Tötungsdelikt. Die Polizei hat die Untersuchungen aufgenommen.

Am Sonntagmorgen gegen 01:30 Uhr kam es nach einer privaten Feier zu einer späteren Auseinandersetzung zwischen einem Paar und zwei weiteren männlichen Personen. Während dieser Auseinandersetzung erlitt ein 33-jähriger Mann schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der Mann wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Eine 20-jährige Frau erlitt leichte Verletzungen. Die beiden Täter flohen zunächst, aber die Polizei nahm die beiden 21- und 28-jährigen syrischen Männer kurz darauf fest. Sie wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde gestern Nachmittag der 28-Jährige dem Amtsgericht Kiel vorgeführt. Der Haftrichter erließ gegen ihn einen Haftbefehl. Der 21-jährige Verdächtige wurde aufgrund fehlender Haftgründe freigelassen.

Beide werden in einem Strafverfahren wegen versuchten Totschlags angeklagt. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Rendsburg durchgeführt.

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel

Stephanie Lage / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle von Mord registriert, wobei 55 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24