Eine gewalttätige Auseinandersetzung führte zum Tod eines 42-jährigen Mannes. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, die Ermittlungen laufen.
Tötungsdelikt in Kiel
Kiel (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Kiel und des Polizeipräsidiums Kiel
In der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember 2025 ereignete sich in der Adolf-Westphal-Straße gegen 0:15 Uhr eine gewaltsame Auseinandersetzung. Ein 42-jähriger Mann verstarb infolge des Vorfalls. Zwei Verdächtige im Alter von 24 und 25 Jahren wurden von der Polizei festgenommen. Das K1 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kiel aufgenommen.
Die Untersuchungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an. Weitere Informationen können derzeit nicht mitgeteilt werden. Morgen werden wir unaufgefordert weitere Informationen bereitstellen.
Die Pressestelle ist für Rückfragen bis 14:30 Uhr unter der Telefonnummer 0431-1602010 erreichbar.
Axel Bieler / Staatsanwaltschaft Kiel
Stephanie Lage / Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt