Versuchte Tötung in der Schützenstraße, Zeugen gesucht. Opfer schwer verletzt, Täter auf der Flucht.
Tötungsdelikt in Neumünster
Neumünster (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der STA Kiel und der PD Neumünster
Am 05.01.2025 um etwa 20.35 Uhr ereignete sich ein versuchtes Tötungsdelikt in der Schützenstraße in Neumünster, wobei ein 37-jähriger Mann schwer verletzt wurde und ins FEK Neumünster gebracht wurde.
Um 20.35 Uhr beobachtete eine Zeugin, wie fünf Männer den 37-jährigen Geschädigten in der Schützenstraße auf Höhe Nr. 48 angriffen und traten. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.
Der Geschädigte erlitt einige Frakturen im Kopfbereich und auch an der Schulter, weshalb er stationär im Krankenhaus aufgenommen werden musste.
Die Polizei in Neumünster bittet nun um weitere Zeugen für den Vorfall. Wer hat die Tat gesehen, wer kann Informationen zu den fünf Verdächtigen geben?
Bitte melden Sie sich bei der Polizei in Neumünster unter der Rufnummer 04321-9450, wenn Sie sachdienliche Hinweise haben.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Bimler, Oberstaatsanwalt STA Kiel
Sönke Petersen
Pressesprecher Polizeidirektion Neumünster
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt werden konnten. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt