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Tornesch: Gefahrenstoffaustritt Forst Rantzau bei Pinneberg

Die Feuerwehr Pinneberg wurde zu einem Gefahrstoffaustritt auf einem Parkplatz an der Autobahn gerufen. Ein beschädigtes Fass mit Farben, Lacken und Lösungsmitteln musste fachgerecht entsorgt werden.

Foto: Depositphotos

Pinneberg (ost)

Am Mittwochnachmittag um 12:34 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg gemeinsam mit dem ABC-Dienst und dem Löschzug Gefahrgut des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg zu einem Vorfall mit Gefahrstoffen auf dem Parkplatz Forst Rantzau an der Bundesautobahn 23 in Richtung Norden gerufen.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass eine unbekannte Flüssigkeit aus einem Lastwagen austrat. Der LKW war mit insgesamt 4.400 Litern Farben, Lacken und Lösungsmitteln in mehreren Fässern beladen. Ein 200-Liter-Fass war beschädigt, daher musste zunächst unter Atemschutz gearbeitet werden. Der Parkplatz wurde evakuiert und erste Sicherheitsmaßnahmen wurden ergriffen.

Der Löschzug Gefahrgut übernahm die Identifizierung des Stoffes und koordinierte das weitere Vorgehen – teilweise mit leichtem Chemikalienschutzanzug. Einheiten des Löschzugs Gefahrgut des Kreises Steinburg unterstützten die Einsatzkräfte. Ein Radlader der Feuerwehrtechnischen Zentrale Tornesch wurde zum Entladen der Fässer eingesetzt. Das beschädigte Fass wurde gesichert und für die ordnungsgemäße Entsorgung vorbereitet. Ausgelaufene Stoffe wurden mit Chemikalienbinder aufgenommen und die betroffene Fläche gereinigt.

Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Bevölkerung oder die Umwelt. Der Verkehr auf der Autobahn war durch den Einsatz nicht betroffen. Einsatzleiter war Claus Köster, Wehrführer der Feuerwehr Pinneberg. Insgesamt waren etwa 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei über einen Zeitraum von ungefähr drei Stunden im Einsatz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% der Gesamtzahl entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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