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Überfall auf Ehepaar in Kiel

Ein Ehepaar wurde in ihrem Haus überfallen, die Täter erbeuteten Bargeld. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Kiel und dem Polizeipräsidium Kiel

Am Abend des Mittwochs (03.12.25) ereignete sich in Pries-Friedrichsort, einem Stadtteil von Kiel, ein schwerer Raubüberfall. Unbekannte Täter brachen in ein Einfamilienhaus ein und überfielen das dort lebende Ehepaar. Sie erbeuteten Bargeld. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch zwischen 18:00 und 19:00 Uhr in Pries-Friedrichsort, einem Stadtteil von Kiel. Das betroffene Ehepaar lebt in einem Einfamilienhaus dort. Während die Ehefrau draußen mit dem Hund spazieren ging, war der Ehemann alleine zu Hause. Zu dieser Zeit drangen zwei dunkel gekleidete und maskierte Täter ins Haus ein und forderten vermutlich unter Vorhalt einer Waffe die Herausgabe von Bargeld.

Als die Ehefrau nach Hause kam, traf sie ebenfalls auf die Täter. Das Ehepaar wurde gezwungen, in den Keller zu gehen und sich dort in einem Raum einzuschließen. Dabei kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der Ehemann mit einem Messer verletzt wurde.

Die Täter durchsuchten die Räume des Hauses, nahmen das gefundene Bargeld an sich und flüchteten unerkannt. Nachdem sich das Ehepaar befreien konnte, alarmierten sie die Polizei.

Es wurden mehrere Einsatzkräfte zum Tatort geschickt. Eine sofortige umfangreiche Fahndung blieb ohne Erfolg.

Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Informationen zu den Hintergründen der Tat, dem Tathergang und der Höhe des Diebesguts veröffentlicht werden.

Das Kriminalkommissariat 13 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Raubes aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise unter der Telefonnummer 0431 / 160 -3333.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um folgende Fragen:

Hanna Borgwardt, Staatsanwaltschaft Kiel

Mathias Stöwer, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen, wovon 29 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen verdächtigt wurden, wovon 28 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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