Am Samstagmorgen (13.12.2025) überfiel ein Mann den Kiosk im Supermarkt, erbeutete Bargeld und flüchtete zu Fuß. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Uetersen: Überfall auf Kiosk im Supermarkt, Unbekannter erbeutet Bargeld und entkommt zu Fuß

Uetersen (ost)
Am Samstagmorgen (13.12.2025) ereignete sich in der Straße Großer Sand ein Raubüberfall, bei dem ein unbekannter Täter Bargeld erbeutete.
Nach den bisherigen Informationen der Kriminalpolizei Pinneberg betrat kurz nach Ladenöffnung gegen 08:20 Uhr ein unbekannter Mann den Supermarkt und begab sich zum Tabakwaren-Kiosk im Eingangsbereich. Unter Vorhalt einer vermeintlichen Schusswaffe forderte der Täter einen Mitarbeiter auf, Bargeld herauszugeben. Mit einem Betrag im vierstelligen Eurobereich entfernte sich der Mann zügig zu Fuß in Richtung Großer Sand.
Die sofort alarmierten Polizeikräfte konnten den Flüchtigen, der eine graue Kapuzenjacke, eine dunkle Mütze und schwarze Hose trug, trotz einer umfangreichen Fahndung nicht mehr finden. Der Täter verdeckte sein Gesicht mit dunklem Stoff. Seine Statur und Größe wurden als schlank und eher klein mit ca. 170 cm beschrieben.
Der Angestellte des Kiosks blieb unverletzt.
Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen schwerer räuberischer Erpressung eingeleitet und die Ermittler der Kriminalpolizei Pinneberg bitten um Hinweise von Zeugen.
Wer kann eine detailliertere Beschreibung des Mannes abgeben? Wer kann Angaben zum Fluchtweg des Täters machen oder Hinweise auf ein Fluchtfahrzeug geben, das möglicherweise in der Nähe des Tatortes abgestellt wurde? Hinweise werden unter der Rufnummer 04101 202-0 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 im Jahr 2022 auf 1101 im Jahr 2023. Davon waren 793 männlich, 101 weiblich und 310 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, davon 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








