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Untersuchungshaft nach versuchtem Tötungsdelikt in Kiel

Der 17-jährige Tatverdächtige stellte sich der Polizei und wurde in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel

Ein 17-jähriger Verdächtiger, der am 12. Mai in Neumühlen-Dietrichsdorf einen Gleichaltrigen angeblich schwer mit einem Messer verletzt hat, stellte sich aufgrund des Drucks der Fahndung am Mittwochmorgen in Begleitung eines Anwalts der Polizei. Er wurde in Gewahrsam genommen und am Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag und erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags.

Die Untersuchungen zu den Hintergründen der Tat sind noch im Gange. Weitere Informationen können derzeit nicht bekannt gegeben werden.

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel

Matthias Arends / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24