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Verfolgungsfahrt in Eckernförde

Auto verunfallt nach Verfolgungsfahrt, Fahrer ohne Führerschein und betrunken, keine Verletzten

Foto: Depositphotos

Eckernförde (ost)

Am 17.06.2025 um etwa 00.55 Uhr bemerkten die Kollegen aus Eckernförde einen schwarzen Volvo im Stadtgebiet von Eckernförde, der mit hoher Geschwindigkeit durch einen Kreisverkehr fuhr und dann einer Kontrolle entkam.

Der Verdächtige lenkte sein Auto von der Marientaler Straße kommend auf die Rendsburger Straße in Richtung Innenstadt. Aufgrund seines aggressiven Fahrverhaltens im Kreisverkehr sollte das Fahrzeug kontrolliert werden.

Nachdem die Kollegen den Volvo-Fahrer stoppen wollten, entkam er mit überhöhter Geschwindigkeit über die Rendsburger Straße der Kontrolle, dann über die B76 durch Fleckeby, über die K86 und schließlich über die K54, bis das Auto in der Straße Willenrade durch eigenes Verschulden verunfallte und schließlich auf dem Dach liegen blieb.

Der 33-jährige deutsche Verdächtige wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Fahrzeug und die angebrachten Kennzeichen nicht übereinstimmten und beide nicht zugelassen waren. Der Verdächtige besaß auch keine gültige Fahrerlaubnis. Bei dem Mann wurde ein Atemalkoholwert von 1,29 Promille gemessen und es gab Anzeichen für Drogenkonsum. Der 33-jährige Fahrer zeigte starke Stimmungsschwankungen und leistete später Widerstand bei den Maßnahmen. Auch dabei wurde niemand verletzt.

Ein Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete die Beschlagnahme des Autos und des Handys an. Nach der Blutentnahme wurde der Verdächtige entlassen und erwartet nun Anzeigen wegen seines Verhaltens.

Mit freundlichen Grüßen

Sönke Petersen

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle, also 0,89%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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