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Vergewaltigung in Kiel: Zeugen gesucht

Eine 30-jährige Frau wurde in der Kieler Innenstadt vergewaltigt. Die Polizei sucht dringend nach den drei Zeuginnen, die der Geschädigten geholfen haben.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel

In der Nacht von Samstag, 09. November, auf Sonntag, 10. November, ereignete sich in einer Wohnung in der Innenstadt von Kiel eine Vergewaltigung. Die 30-jährige Frau, die betroffen war, konnte nach der Tat aus der Wohnung fliehen und suchte Schutz bei drei Passantinnen. Die Polizei bittet diese Zeuginnen sich zu melden.

Während der Tatnacht war die Geschädigte in einer Diskothek in der Bergstraße und traf dort auf einen Mann, den sie flüchtig kannte. Nach Angaben der 30-Jährigen begaben sie sich dann in eine nahegelegene Wohnung, die einem Freund des späteren Täters gehörte. Dort kam es dann zu der Vergewaltigung. Nach der Tat konnte die Frau fliehen und traf auf drei junge Frauen an der Kreuzung Muhliusstraße Ecke Bergstraße. Zuerst baten die Frauen die Geschädigte, ein Foto von ihnen zu machen. Danach erzählte die Frau von dem Vorfall.

Zur gleichen Zeit passierte ein Streifenwagen die Kreuzung. Die Frauen sprachen die Beamten an und erzählten, was passiert war, verließen jedoch den Ort, bevor ihre Personalien festgehalten werden konnten.

Das Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat den Verdächtigen identifiziert und führt die weiteren Untersuchungen durch. Die drei Frauen, die nach der Tat angesprochen wurden, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0431-1603322 in Verbindung zu setzen.

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel Stephanie Lage / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 62 auf 77. Davon waren 56 männlich, 6 weiblich und 29 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche, 10 weibliche und 28 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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